Arbeitssieg auf Kunstrasen

Arbeitssieg auf Kunstrasen

U19-LL: TSV Kareth-Lappersdorf – FC Gundelfingen 0:2 (0:1)

Trotz bestem Fussballwetter und zwei schönen Rasenplätzen fand das Spiel auf dem kleinen Plastikgrün statt. Mit dem durchaus legitimen taktischem Schachzug erhofften sich die Gastgeber eine bessere Ausgangsposition, geht es bei ihnen doch um den Verbleib in der Liga. Am Ende des Tages entschieden dennoch die Gundelfinger das Match mit dem frühen Kopfballtor von Matthias Beck (3.) und Jasjot Paddas verwandeltem Elfmeter (68.) für sich.

Florian Strehle, der neben dem U23-Kreisligateam nun auch die A-Junioren bis zum Saisonende führt, lobte noch auf dem Feld die gezeigte Moral und den unbändigen Siegeswillen. „Ein Arbeitssieg beim erwartet schweren Spiel gegen die abstiegsgefährdeten Oberpfälzer, mit dem wir unser gemeinsam gesetztes Ziel weiterhin verfolgen.“, gab sich Strehle in seiner dritten Landesligapartie der laufenden Saison sehr zufrieden.

Nicht gerade freudestrahlend betraten die Donaustädter den unbeliebten Untergrund, als dann auch noch Torwart Dennis Ortner und Mittelfeldspieler Elias Oberling die Aufwärmphase vorzeitig abbrachen, machten sich Sorgenfalten breit. Doch zum Anpfiff standen die beiden Akteuren für ihre Farben bereit.

Kaum verpuffte der erste TSV-Angriff, der wegen einer Abseitsstellung abgepfiffen wurde, gingen die Gäste in der vierten Minute in Führung. Paddas Eckball fand in Matthias Beck seinen Abnehmer, der unhaltbar einköpfte. Kurz darauf traf der Vorlagengeber aus aussichtsreicher Position nur das Außennetz.

Die Donaustädter kamen in der ersten Phase des Spiels sehr gut in die Zweikämpfe, und hatten mit Torjäger Padda (10.) erneut eine gute Chance die frühe Führung auszubauen. Der aufmerksame TSV-Keeper Tim Eichenseher behielt in dieser Aktion allerdings die Oberhand.

Aus dem Spiel heraus ließ die Strehle-Truppe nichts zu und präsentierte sich in der Defensivarbeit geschlossen und konsequent. Gefährlich wurde Kareth-Lappersdorf allerdings über gut ausgeführte Standards, die jedoch nicht zum Erfolg führten.

Das 1:0 zur Halbzeitpause ging sicherlich ob der besseren Möglichkeiten an die Gundelfinger, doch der Tabellenzweite musste den Druck erhöhen und auf ein weiteres Tor im zweiten Durchgang drängen.

Mit Beginn der zweiten Hälfte lief der Ball nun besser, auch die Offensivaktionen bereitete dem Gegner mehr und mehr Kopfzerbrechen, allerdings fehlten die Torabschlüsse. Dass die Partie längst nicht entschieden ist, zeigte ein Eckball der Gastgeber, bei dem der Pfosten vor einem Anschlusstreffer rettete (56.).

Die Entscheidung folgte in der 68. Minute. Innenverteidiger Noah Eberhardt eroberte sich nach einem Standard den Ball im „Sechszehner“ und konnte nur durch ein Foul gestoppt werden. Jasjot Padda legte sich die Kugel zurecht, schaute den Torwart aus und legte den Ball souverän flach ins Eck.

Sieben Minuten vor dem Ende, kamen die Hausherren nochmals in Schussposition. Aus der Distanz ging der Ball aber über die Latte.

Im Gegenzug hätte Kapitän Noller noch auf 3:0 erhöhen können. Seinen Schlenzer konnte Kareth-Lappersdorfs Torwart zur Seite parieren. Danach war Schluss und die drei Punkte wurden im Bus mit in die Gärtnerstadt genommen.

TSV Kareth-Lappersdorf – FC Gundelfingen 0:2 (0:1)

FC Gundelfingen: Ortner – Eberhardt, Beck, Padda (81. Jäger), Noller, Fink, Oberling, Kopf, Yilmaz (65. Hasenmaier), Schneider (85. Eckert), Brugger
TSV Kareth-Lappersdorf: k.A.
Tore: Beck (4.), Padda (68.)
Schiedsrichter: Golo Schricker
Gelbe Karten:  Padda (79.)
Zuschauer: 30

zur FuPa Galerie..