Heimsieg gegen Freising

Heimsieg gegen Freising

U19-LL: FC Gundelfingen – SC Eintracht Freising 2:0 (1:0)

Im Schwabenstadion erwarteten die Gundelfinger den SC Eintracht Freising zum zweiten Landesliga-Heimspiel. Während sich die Gärtnerstädter in der letzten Woche torlos trennten, ließen die Oberbayern mit einem 7:2 Erfolg gegen Rosenheim aufhorchen. Doch mit der schnellen 1:0 Führung nach 3 Minuten, war zu sehen, dass die Heimmannschaft mit unbändigem Willen den Dreier für sich beanspruchen wollte. Am Ende ging die leidenschaftlich geführte Partie an die Grün-Weißen.

Von Beginn an war die Marschrichtung vorgegeben. Mit schnellem, druckvollem Pressing soll der Gegner zu Fehlern gezwungen werden. Dass die Taktik bereits nach 3 Minuten voll aufging, spielte dem Dewein-Team in die Karten. Luis Bochtler fing kurz vor dem Sechzehner der Gäste den Ball ab, ließ den heranstürmenden Torwart Boris Hrvacanin mit einer geschickten Körpertäuschung ins leere Laufen und schob zur 1:0 Führung ein.

Die Freisinger hatten sichtlich Probleme mit den ständig anlaufenden Gegnern. Aus dem Spiel heraus hatten sie über die 90 Minuten nur eine zählbare Chance. Stürmer Sezer Istanbul stand nach einem Diagonalball plötzlich frei vor Keeper Dewein (12.), schloss dann aber etwas voreilig ab und verfehlte das Tor.

Um einiges mehr war vor dem Freisinger Tor los. Aus gut 25 Metern hämmerte Luca Fink einen zu kurz geratenen Abwehrversuch an die Querlatte (14.). Nachfolgend hätten abwechselnd Jasjot Padda und Jonas Schneider das Ergebnis für ihre Farben hochschrauben können. Schnelles Flügelspiel und genaues Passspiel wurden aber mit zu ungenauen Abschlüssen nicht mit Toren belohnt.

Im Gundelfinger Strafraum wurde es nur bei Standards gefährlich. Was die FCG-Defensive nicht entschärfen konnte, klärte völlig unaufgeregt Torspieler Dewein.

Nach dem Wechsel kamen die Gäste zunächst besser ins Spiel. Ein Freistoß aus 18 Metern hätte fast den Ausgleich bedeutet, doch Keeper Dewein spitzelte das Leder gerade noch über die Latte.

Die knappe Führung war längst nicht in trockenen Tüchern, die Gundelfinger mussten die Gangart wieder erhöhen. Mehrere Angriffe über die linke Außenbahn bescherten Berkan Yilmaz aussichtsreiche Chancen, die aber nicht in Zählbares umgemünzt wurden.

In der 61. Minute dann endlich das wichtige 2:0. Matthias Beck erkämpfte sich den Ball in der Hälfte des Gegners, seinen Pass verlängerte Samed Kulaksiz direkt zu Torjäger Padda. Dieser behielt alleine vor dem Freisinger Torwart die Nerven und erhöhte eiskalt.

Fast wäre Padda noch ein weiterer Treffer geglückt. Alleine auf das Tor zu laufend, hielt in Antonio Kavran kurz vor dem Strafraum regelwidrig fest und musste dafür eine Zeitstrafe hinnehmen. Den Padda-Nachschuss des fälligen Freistoßes parierte Torwart Hrvacanin mit einer tollen Parade (75.).

Die oberbayerischen Gäste warfen nun alles nach vorne, die Hausherren hielten mit gutem Zweikampf und hoher Laufbereitschaft dagegen. Letztlich gab das Dewein-Team auch im zweiten Heimspiel keinen Punkt ab.

 

 FC Gundelfingen – SC E. Freising 2:0 (1:0)

FC Gundelfingen: Dewein – Eberhardt, Beck, Padda, Bochtler (37. Yilmaz), Fink (63. Hander), Oberling (88. Hander), Kopf,  Schneider, Kulaksiz (75. Jäger), Brugger
SC E. Freising: Hrvacanin – Machl (83. Mezini), Araujo, Manhart (70. Schleibinger), Meissner, Zanker (80. Hatzipanourgias), Kavran, El Sayed, Rist, Busl, Instanbul (45. Rakonic)
Schiedsrichter: Tobias Heller
Gelbe Karten: Padda, Fink, Oberling, Kopf | Araujo, Manhart (+Zeitstrafe), Kavran (Zeitstrafe)
Zuschauer: 80

FuPa-Bildergalerie 1 und 2