Mit dem Auftakt zufrieden

Mit dem Auftakt zufrieden

FCG belegt beim Glötter Blitzturnier den zweiten Platz
Ergebnisse sind in der Vorbereitung oftmals zweitrangig. Und so hält es auch Francisco Copado, der neue Trainer des Bayernligisten FC Gundelfingen. Viel wichtiger war für ihn beim Glötter Blitzturnier, dass er seine Spieler unter Wettkampfbedingungen kennenlernt. Dass am Ende auch noch der zweite Rang hinter Regionalligist FC Memmingen heraussprang, nahm Copado trotzdem zufrieden zur Kenntnis. „Die erste Halbzeit war beide Male sehr gut“, urteilte der Ex-Profi über die Auftritte im Halbfinale gegen den FV Illertissen II (4:3 nach Elfmeterschießen) und im Endspiel gegen den FC Memmingen (0:2). Nur wenn es vors gegnerische Tor ging, vermisste Copado im „letzten Drittel die Entschlossenheit und der Mut.“

Obwohl der Coach den Auftritt in Glött als „Athletik-Einheit“ ansah und mit der taktischen Feinarbeit erst in der zweiten Hälfte der Saisonvorbereitung so richtig loslegen will, korrigierte Copado immer wieder. Vom „Vollgasfußball“ der vergangenen Saison will er keinesfalls komplett weg. „Aber die Jungs wollen ja ständig sofort draufgehen. Das müssen wir besser dosieren.“

Gegen den Landesligisten FV Illertissen II führte eine Balleroberung von Neuzugang Daniel Wiener zum Führungstreffer. Wiener legte noch quer und Markus Gassner vollstreckte zum 1:0 (39.). Eine Unaufmerksamkeit in der Defensive führte aber zehn Minuten später durch Alexander Nollenberger zum 1:1, sodass über den Finaleinzug das Elfmeterschießen entscheiden musste. Hier wehrte FCG-Schlussmann Tobias Braunmiller gleich drei Schüsse ab, sodass Elias Weichler, Christoph Wirth und Kevin Lohr mit ihren verwandelten Strafstößen für den 4:3-Sieg sorgten.

Klarer machte es der FC Memmingen, der die SSV Glött mit 5:1 bezwang. Glött hielt dann im Spiel um Platz drei lange ein torloses Remis, ehe die Illertisser in der Schlussphase doch noch auf 3:0 davonzogen. Ähnlich war der Spielverlauf zwischen dem FCG und dem FC Memmingen. Beide Teams schenkten sich nichts und es roch lange nach einem weiteren Elfmeterschießen. Dann aber traf Adrian Zuka Sekunden nach seiner Einwechslung zum 1:0 (48.) für die Allgäuer und ihr neuer Trainer Stefan Anderl durfte dann noch genießen, wie Muriz Salemovic im Alleingang mit dem Schlusspfiff für das 2:0 sorgte.