FCG unterliegt Memmingen in chancenreicher Partie

0:4 hieß es am Ende beim letzten Saisonspiel der Gundelfinger U13 im Auswärtsspiel gegen den FC Memmingen.  Was zunächst einmal sehr deutlich klingt war die Folge mangelhafter Chancenauswertung auf Seiten der Gäste sowie teils nachlässigem Abwehrverhalten. So hätte es zur Halbzeit gut und gerne auch bis zu drei Treffer auf der Habenseite für die Mannen von Trainer Peter Stegner geben können. Die erste Chance des Spiels sollte demnach Laurin Völlmerk gehören, der nach schönem Zuspiel von Paul allein auf das Memminger Gehäuse zulief, hier aber am hervorragend aufgelegten Torhüter Adrian Mulaj scheiterte (8.Minute). Kurz darauf wurde Paul über die linke Außenbahn von Philipp Mantwied in Szene gesetzt, sein anschließender Querpass ging allerdings an Freund und Feind durch den Strafraum vorbei.

Die Allgäuer hatten ihre erste gefährliche Aktion als Stürmer Brian Frei zentral abschließen konnte und seinen Meister zunächst in Schlussmann Cicek fand. Den Abpraller klärte dann Leander Bartsch, der kurz vor Spielbeginn für den angeschlagenen FCG-Kapitän Raphael Schneider in die Startformation gerückt war. Nun entwickelte sich ein munteres Auf und Ab, bei dem die Grün-Weißen wiederum eine Großchance liegen ließen: Justin Neukirchner wurde mit einem tollen Zuspiel von Alexander Paul in den Lauf geschickt und scheiterte mit seinem Abschluss ebenfalls an Mulaj wie eine Minute darauf Völlmerk per Schuss von der Strafraumkante (19.Minute).

Den nächsten „Hochkaräter“ entschärfte Mulaj als Alexander Paul aus kurzer Distanz den Jubelschrei schon auf den Lippen hatte. Hier klärte Memmingens Keeper den Ball sehenswert aus dem Winkel und bewahrte sein Team vor dem überfälligen Rückstand, was sich für den FCG rächen sollte.

Praktisch im Gegenzug eroberten die Hausherren im Mittelfeld den Ball und spielten Top-Torjäger David Stojak frei, der links unten zum 1:0 traf (25.).

Brian Frei erhöhte kurz vor dem Pausenpfiff nach toller Vorarbeit von Lauro Messina, der vor der Saison fast in Gundelfingen gelandet wäre, auf 2:0 (29.).

Die Gärtnerstädter sollten aber auch im zweiten Durchgang ihre Möglichkeiten bekommen. Die erste hatte Neukirchner nach Steilpass von Laurin Völlmerk – der Ausgang war derselbe wie im ersten Abschnitt(33.).

Bei einem Konter folgte der Knockout der Memminger, als zaghaftes Defensivverhalten Stojak nicht stoppen konnte, dessen Querball Mittelfeldspieler Sven Kopp zur Vorentscheidung verwertete (34.).

Vom Gegentreffer geschockt ließen die Gäste einige Halbchancen zu, die aber Cicek halten konnte. Eine davon führte zu einem Gegenstoß , bei dem Laurin Völlmerk wiederum allein auf den Torhüter zulief und dabei links am Tor vorbeizielte (39.). Die Antwort folgte dann in Person von Stojak, der aus einem Gestochere zum 4:0 traf – abermals sah die Hintermannschaft der Nordschwaben nicht gut aus. Die letzte Chance des Tages gehörte Justin Neukirchner, aber Torwart Mulaj war an diesem Tag einfach nicht zu überwinden (59.).

Trainer Stegner: „ Im ersten Moment klingt das Ergebnis natürlich ernüchternd. Sieht man allerdings die Vielzahl der Chancen, so kann das Spiel auch andersrum ausgehen. Hier waren wir aber heute extrem fahrlässig beim Abschluss und machten die Memminger dadurch stark. Am Ende sollte es heute einfach nicht sein!“ .