07 Aug In gutem Fahrwasser
Segelabteilung des FC Gundelfingen besteht seit einem halben Jahrhundert
Ein halbes Jahrhundert Segelclub Dillinger Land. „Dies sind auch 50 Jahre bewegtes Vereinsleben, in denen schon einige Male bedrohliche Flauten und Stürme zu durchschippern waren“, betonte Vorsitzender Markus Kapfer in seiner Ansprache anlässlich des Festabends zum Jubiläum der Segelbteilung des FC Gundelfingen.
„Aus der Taufe gehoben wurde die vor einem Jahr in Segelclub Dillinger Land unbenannte Abteilung des FC Gundelfingen am 8. April 1964 und hatte ihr erstes Domizil am Faiminger Stausee“, führte Kapfer weiter aus. Zum ersten Vorsitzenden sei damals der heutige Ehrenvorsitzende Horst Matzke gewählt worden, der in den folgenden 40 Jahren als sicherer „Steuermann“ die Segelabteilung geführt habe. In seinen weiteren Ausführungen erinnerte Markus Kapfer an die Aufgabe der jeweiligen Segeldomizile am Faiminger Stausee im Jahr 1983 und Schurrsee im Jahre 1991.
Nachdem am Schurrsee die Ausübung des Segelsports im Jahre 1991 nicht mehr genehmigt worden sei, habe Horst Watzke in intensiven Gesprächen mit Ämtern und Herbert Wager letztendlich erreichen können, dass die heute noch bestehende Segelanlage Wagersee in Jahre 1994 realisiert und im Jahr 1996 der Segelbetrieb aufgenommen werden konnte.
Als Matzke nach 40 Jahren seinen Vorsitz abgab, folgten Tassilo Gläser und Peter Eiden in dieser Funktion, führte Markus Kapfer weiter aus und dankte in diesem Zusammenhang den beiden ehemaligen Vorsitzenden der Segelabteilung für ihr Engagement.
Landrat Leo Schrell bezeichnete in seinem Grußwort den Segelclub als eine Attraktion im Landkreis, der nach seiner Umbenennung in Segelclub Dillinger Land im Sinne von Sport und Natur für die ganze Familie einen weiteren Identifikationsfaktor für die Region darstelle. „Eine tolle Abteilung“ nannte Viktor Merenda, Vorsitzender des FC Gundelfingen, den Segelclub mit seinen Mitgliedern, die in den letzten 50 Jahren allen Herausforderungen mit großem Einsatz begegnet seien. Wobei er hinzufügte, dass Herbert Wager ein Partner sei, der immer ein offenes Ohr für den Segelsport habe.
Philipp Rauner, Reviervertreter des Bayerischen Segelverbandes, bescheinigte den Mitgliedern großen Idealismus für den Segelsport mit seit Jahren vorbildlicher Jugendarbeit, für die er aus gegebenem Anlass einen Scheck über 500 Euro an Markus Kapfer übergab.
Quelle: Donau-Zeitung Dillingen, Horst von Weitershausen