Kantersieg im Pokal-Derby

Am Ende gewann der Favorit deutlich mit 5:1 im BFV-Pokalspiel gegen die Mohrenstädter. Waren die ersten 30 Minuten noch von hektischen Vorstößen auf beiden Seiten geprägt, begannen die Gärtnerstädter mit dem Führungstreffer, das Match spielerisch ans sich zu reißen. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste das Tempo, überzeugten durch sicheren und schnellen Kombinationsfußball und erzielten sehenswerte Treffer.

Zunächst versuchten beide Kontrahenten mit vielen langen Bällen das Mittelfeld zu überspielen, um so möglichst schnell vor des Gegners Tor zu kommen. Zwingende Chancen konnten dabei aber nicht generiert werden. Erst im letzten Drittel häuften sich für die Gundelfinger die Gelegenheiten in Führung zu gehen. Tarik Öz und Janik Noller hatten jeweils Top-Chancen vergeben. Kurz darauf musste FCL-Keeper Abnor Nimanaj dann doch hinter sich greifen. Nollers Freistoß aus gut 20 Metern konnte Nimanaj nicht festhalten, der Nachschuss von Tobias Kopf ging an den Pfosten und diente so als Vorlage für Matthias Beck, der das Leder in die Maschen drosch.

Trainer Joachim Dewein wies sein Team nach dem Treffer an, in den Aktionen ruhiger zu werden und mit wenig Kontakten über Ballstafetten in die gefährliche Zone einzudringen. Erst mit dem zweiten Durchgang gelang dies immer besser, jetzt wurde es ein richtig gutes Spiel der Grün-Weißen.

Der spielfreudige Janik Noller nahm einen Einwurf optimal zur Grundlinie mit und legte, wie im Lehrbuch, zurück auf Tarik Öz (53.), der eiskalt zur 2:0 Führung vollstreckte. Nur 4 Minuten später trug sich der Vorlagengeber selbst in die Torschützenliste ein. Nach Becks Vorlage zeigte Noller seine ganze Qualität, als er mit Tempo in den Strafraum stieß und mit einem tollen Lupfer über den FCL-Keeper hinweg den Vorsprung ausbaute.

Die einzige Chance auf Seiten der Gastgeber nutzte Alban Nuraj zum Anschlusstreffer (62.). Er setzte sich auf der linken Seite mit Geschick durch und traf sicher gegen Torwart Fabian Karg.

Unablässig folgten weitere tolle Spielzüge der Gundelfinger, die den Gegner vor immer größere Probleme stellten. Der neu ins Spiel gekommene Julian Schuster passte zum besser postierten, mitaufgerückten Innenverteidiger Johannes Schmid, der das Spielgerät aus 16 Metern unhaltbar ins Netz hämmerte 86.).

Den Schlusspunkt setzte Jasjot Padda (90.), als er einen Querpass der Lauinger Defensive abfing und zum 5:1 Endergebnis für seine Farben einschoss.