U19 kommt im Allgäu böse unter die Räder

U19 kommt im Allgäu böse unter die Räder

U19-BOL: FC Kempten – FC Gundelfingen 7:1 (4:0)

Stark ersatzgeschwächt mit nur einem Spieler auf der Bank, trat die U19 des
FC Gundelfingen im schmucken Rund des Illerstadions gegen die U19 des FC
Kempten an. Tabellenplatz vier gegen Tabellenplatz sechs war die
Ausgangslage, bevor Referee Kai Becker das Match um 16:20 Uhr freigab.

Viel Zeit war noch nicht von der Uhr genommen, nämlich genau eine Minute, da
lagen die Grün-Weißen schon mit 1:0 hinten. Die Hausherren gingen bei dem
Treffer deutlich entschlossener zu Werke, während die Gäste dabei eher die
Rolle des Zuschauers einnahmen.

Bis zum Pausenpfiff lag die Matkey-Elf dann schon mit 4:0 im Rückstand. Beim
2:0 wurde die Gästedefensive vom Gastgeber mit einem einfachen Doppelpass
komplett ausgehebelt. Die Treffer drei und vier waren dem ersten Tor sehr
ähnlich. Kempten übernahm die Initiative, Gundelfingen wählte lieber den
einfacheren Weg der Passivität.

Jannik Müller von den Grün-Weißen ebenso wie Lukas Hegele hatten in der
ersten Hälfte noch erwähnenswerte Offensivaktionen die jedoch nichts
Zählbares einbrachten.

Die ersten zwanzig Minuten nach Beginn von Hälfte zwei konnte sich die
Gästeelf um Deniz Karcher der heute die Kapitänsbinde trug etwas stabiler
präsentieren. Danach übernahmen wieder die Hausherren das Zepter und ließen
die Treffer fünf und sechs folgen. Den Anschlusstreffer zum 6:1 erzielte
Tymur Agalarov in Spielminute 81 nach schulmäßiger Hereingabe von der linken
Seite von Mitspieler Lukas Hegele.

Vier Minuten vor Schluss stellten die Hausherren mit dem Tor zum 7:1 den
alten Abstand wieder her.

Vielleicht ist das Ergebnis ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen lautete
das Fazit von Chefcoach Peter Matkey am Ende der Partie. Nicht zu übersehen
war jedoch im Spiel der Gundelfinger, so die Meinung der mitgereisten
Fangruppe, dass die Stammspieler der U19 die diesmal in anderen Mannschaften
des Vereins zur Aushilfe abgestellt waren, plus der Spieler die
verletzungsbedingt nicht am Spiel teilnehmen konnten, nicht so einfach
ersetzt werden können.

Um 18 Uhr wurden die Akteure durch den Schlusspfiff des Unparteiischen von
ihren Aufgaben entbunden.