Nach dem Rückstand feiert der FCG ein schnelles Comeback

Nach dem Rückstand feiert der FCG ein schnelles Comeback

Bayernliga Süd: FC Gundelfingen – FC Ismaning 2:2 (1:0)

Nach dem 2:2 (1:0) gegen den FC Ismaning gab es auf Seiten des FC Gundelfingen noch reichlich Gesprächsbedarf. Insbesondere mit Schiedsrichter Stefan Treiber, der in der hektischen Nachspielzeit Co-Trainer Stefan Heger und den Sportlichen Leiter Stefan Kerle noch des Innenraums verwiesen hatte.

Die Dramatik der letzten Minuten hatte sich nicht angedeutet. FCG-Trainer Thomas Rudolph war mit dem Auftritt der Seinen in der ersten Halbzeit durchaus zufrieden. Nur nicht mit der Torausbeute. Das 1:0 durch den Kopfball von Leon Sailer nach Flanke von David Anzenhofer war zu wenig. Im zweiten Abschnitt wurden die Ismaninger stärker, brauchten allerdings vor dem 1:1 Schützenhilfe. Die kam einerseits von Referee Treiber, der weiterlaufen ließ, als Leon Sailer regelrecht ausgehebelt wurde, um dann eine Sekunde später zu pfeifen, als Jan-Luca Fink den Arm seines Gegenspielers am linken Rand des Strafraums eingeklemmt hatte. Weitere Hilfestellung kam durch die FCG-Mauer, die Alessandro di Rosa die Lücke aufmachte, damit dieser die Kugel ins kurze Eck setzen konnte. Von seinen Mitspielern wurde er entsprechend gefeiert. Warum im offiziellen Bogen von Referee Treiber Alessandro Cazorla als Schütze auftaucht, erschließt sich nicht. Denn Cazorla feiert einen eigenen Treffer ganz anders, wie sich in der Schlussphase beobachten ließ. Diesmal war der Stürmer ohne jeden Zweifel der Schütze, als er eine Hereingabe zum 1:2 verwertete.

„Ismaning hatte nach dem Ausgleich die Oberhand gewonnen, zu dem Zeitpunkt war das 1:2 nicht wirklich überraschend“, räumte FCG-Coach Rudolph ein. Doch er sah auch ein furioses Comeback seiner Schützlinge. Denn Sekunden nach dem Rückstand leitete der eingewechselte Mehmet Fidan mit einem Dribbling das 2:2 ein. Letztlich legte Niklas Fink noch quer und Jonas Schneider netzte ein. Doch das war noch nicht der Schlusspunkt, die Grün-Weißen bekamen durch Neo Fähnle, Leon Sailer und Simon Achatz sogar noch drei Gelegenheiten auf den Sieg. Es wurde immer hektischer, Ismanings Jeremie Zehetbauer handelte sich Gelb-Rot ein – und beim FCG mussten Kerle und Heger hinter die Bande.

FC Gundelfingen – FC Ismaning 2:2 (1:0)

FC Gundelfingen: Werdich – Nikolic (88. Fähnle), Anzenhofer, Weichler (46. Lochbrunner), J. Fink – Maurer (75. Fidan), Noller (71. N. Sailer), L. Sailer, N. Fink – Achatz, S. Seibold (68. Schneider)
FC Ismaning: da Silva-Pötzinger – Pollio, Weber, Maxhuni (65. Shcherbyna), di Rosa – Zehetbauer, Ouro-Akpo Adjai (46. Zouaidi), Streibl, Kübler (46. Bashota) – Liuzza (75. Guinari), Cazorla
Schiedsrichter: Treiber (FC Zell-Bruck)
Tore: 1:0 L. Sailer (39.), 1:1 di Rosa (72.), 1:2 Cazorla (87.), 2:2 Schneider (88.)
Gelbe Karten: Achatz, L. Sailer / di Rosa, Pollio, Maxhuni, Zehetbauer, Guinari, Zouaidi, Streibl, Shcherbyna
Gelb-Rot: Zehetbauer (90.+4/Ismaning)
Zuschauer: 482

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