
20 Aug. Der FC Gundelfingen bleibt aktiv und siegt
Bayernliga Süd: SV Heimstetten – FC Gundelfingen 1:2 (1:1)
Die unglückliche 1:2-Niederlage gegen den TuS Geretsried haben die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen ganz schnell vergessen gemacht. Denn beim SV Heimstetten gelang dem Aufsteiger ein 2:1 (1:1)-Erfolg. „Endlich mal wieder drei Punkte“, freute sich nicht nur Abwehrchef David Anzenhofer über den Sieg.
Dabei hatte es für die Grün-Weißen ganz schlecht begonnen. In höchster Not hatte FCG-Keeper Tobias Werdich gerade noch den Rückstand gegen frei vor ihm auftauchenden Dominique Girtler verhindert (3.), zehn Minuten später war auch Werdich machtlos. Diesmal nutzte Girtler die Chance, die ihm FCG-Verteidiger Elias Weichler quasi auf dem Silbertablett serviert hatte, zum 1:0. Doch weder Weichler noch seine Teamkollegen hielten sich lange mit Ärgern auf, im Gegenteil, der FCG kam immer besser ins Spiel. Als dann Heimstettens Verteidiger Rene Rüther im eigenen Strafraum Janik Noller die Beine wegzog, gab es Elfmeter für die Grün-Weißen. Neuzugang Mehmet Fidan schnappte sich den Ball und erzielte vom Punkt sein Premierentor im neuen Dress (27.).
Der FCG blieb dran, hatte nun sogar mehr Ballbesitz und ging nach 53 Minuten sogar in Führung. Jeremias Seibold hatte einen Pass in die Tiefe gespielt, Janik Noller eilte verfolgt von zwei Gegner Richtung Tor und zog ab. Zwar konnte SVH-Zerberus Moritz Knauf den Schuss noch abwehren, allerdings war Yannick Maurer mitgelaufen und brachte den FCG in Führung. Dieser Vorsprung geriet nur noch einmal ernsthaft in Gefahr, als drei Minuten später Lukas Riglewski zum Abschluss kam. Doch Gundelfingens Keeper Tobias Werdich fuhr den Fuß aus und wehrte den Ball ab. „Das war aber die einzige Chance, die wir aus dem Spiel noch zugelassen haben“, meinte FCG-Coach Thomas Rudolph hinterher und freute sich, „dass wir aktiv geblieben sind, uns nicht hinten reingestellt haben.“ So hätte Simon Achatz den Deckel draufmachen können. Doch das spielte keine Rolle mehr, selbst in der sechsminütigen Nachspielzeit, die der FCG nach der Ampelkarte für Leon Sailer obendrein in Unterzahl bestreiten musste, passierte nichts mehr.
SV Heimstetten – FC Gundelfingen 1:2 (1:1)
SV Heimstetten: Knauf – Kehl, Cavadias, Ildas, Rüther (88. Gebhart) – Ezeala, Steimel, Polat (68. Günzel), Arslan (68. Titze) – Girtler, Riglewski (88. Fink)
FC Gundelfingen: Werdich – Nikolic (76. Lochbrunner), Anzenhofer, Weichler, J.Fink – Maurer, L. Sailer, J. Seibold (88. Frisch), Achatz – Noller (68. N.Sailer), Fidan (85. S.Seibold)
Schiedsrichter: Scharf (TV Nabburg)
Tore: 1:0 Girtler (13.), 1:1 Fidan (27./Foulelfmeter), 1:2 Maurer (53.)
Gelbe Karten: Steimel, Girtler / Achatz, Nikolic, L. Sailer
Gelb-Rot: L. Sailer (90./Gundelfingen)
Zuschauer: 160
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