Mit einem 4:0-Sieg in die Hauptrunde

Mit einem 4:0-Sieg in die Hauptrunde

Testspiel: VfR Neuburg – FC Gundelfingen 0:4 (0:2)

Welches Gesicht haben die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen nun gezeigt? „Das gute, das richtige“, ist Trainer Martin Weng überzeugt, nachdem seine Schützlinge gerade beim VfR Neuburg mit 4:0 (2:0) gewonnen hatten, mit dem die Grün-Weißen in der abgebrochenen Corona-Saison noch um den Landesliga-Titel gekämpft hatten. Womit der Einzug in die erste Hauptrunde des Toto-Pokals auf bayerischer Ebene perfekt ist.

Dass die Gundelfinger die jüngsten Auftritte, insbesondere den von der 0:2-Pleite im Testspiel gegen den württembergischen Landesligisten FV Sontheim, vergessen machen wollten, war unübersehbar. Schon nach fünf Minuten hatte Jonas Schneider die Führung auf dem Fuß, als er auf dem Weg zum Tor nicht mehr zu stoppen war, den Ball allerdings am Pfosten vorbei setzte. Doch schon da war zu sehen, wie die Neuburger zu knacken sind. „Mit unseren weiten Zuspielen kamen die überhaupt nicht zurecht, jeder Ball war gefährlich“, hatte FCG-Verteidiger Elias Weichler früh ausgemacht.

Was in erster Linie daran lag, dass die Neuburger sehr hoch verteidigten. „Diese Taktik ist uns sehr entgegen gekommen“, wusste Trainer Martin Weng – und konnte sich in der neunten Minute über die Führung freuen. Jonas Schneider war auf dem linken Flügel durchgestartet und hatte in der Mitte Routinier Manuel Müller bedient, der sich diese Chance nicht entgehen ließ. Auch am zweiten Treffer war Schneider maßgeblich beteiligt, nach Zuspiel von Janik Noller fand er in Sandro Caravetta am hinteren Pfosten einen dankbaren Abnehmer (21.). Und als Noller nach Zusammenspiel mit Müller kurz nach der Pause sogar das 0:3 erzielt, schien die Entscheidung gefallen.

Nur einmal schien es, als könnte de VfR noch Comeback hinlegen. In der 58. Minute traf Sebastian Habermeyer die Gundelfinger Querlatte, im anschließenden Zweikampf mit Weichler ging Neuburgs Stefan Klink zu Boden und Referee Stefan Treiber entschied auf Elfmeter. Was insbesondere Weichler nicht verstehen konnte, der Treiber aufforderte, bei Klink doch mal nachzufragen. Was der Schiedsrichter tat – und die Antwort bekam, dass es kein Foul und somit auch kein Elfmeter war.

Als dann auch noch Sandro Caravetta die Vorlage des eingewechselten Markus Böck zum erfolgreichen Torschuss nutzte, war der Neuburger Widerstand endgültig gebrochen. Am Ende mussten die Oberbayern sogar froh sein, dass ihr Keeper Philipp Mayr gegen Caravetta oder Simon Hille weitere Gegentreffer verhinderte.

VfR Neuburg – FC Gundelfingen 0:4 (0:2)

VfR Neuburg: P. Mayr – Rutkowski (46. M. Belousow), Egen (60. Bishop), Mehl (70. Jahner), E. Belousow (70. Bader) – von Swiontek Brzezinski, Riedelsheimer, Habermeyer, Klink – Woudstra, Düzgün (60. Heckel)
FC Gundelfingen: Dewein – Grötzinger (65. Böck), Heiß, Brugger, Weichler, Hille (79. Mahler) –Noller (65. Elze), Braun, Müller (74. N. Fink) –  Schneider Caravetta (79. Lechner)
Schiedsrichter: Treiber (FC Zell-Bruck)
Tore: 0:1 Müller (9.), 0:2 Caravetta (21.), 0:3 Noller (52.), 0:4 Caravetta (69.)
Gelbe Karten: Klink, von Swiontek Brzezinski, E. Belousow / Weichler, Brugger
Zuschauer: 200

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