
27 Juli Blitz und Donner begleiten das Derby des FCG
Bayernliga Süd: TSV Nördlingen – FC Gundelfingen 1:1 (0:1)
Das nordschwäbische Derby zwischen dem TSV Nördlingen und dem FC Gundelfingen stand zwischenzeitlich auf der Kippe. Immer wieder blitzte und donnerte es, dazu regnete es ununterbrochen. Mit halbstündiger Verspätung wurde die Partie jedoch angepfiffen und am Ende trennten sich beide Teams nach einer intensiv geführten Partie mit 1:1 (0:1).
„Vor dem Anpfiff wäre ich mit einem Punkt schon einverstanden gewesen, hinterher nicht mehr ganz“, meinte FCG-Coach Thomas Rudolph später. Denn sein Team war bereits nach wenigen Sekunden in Führung gegangen. Niklas Fink hatte auf Höhe der Mittellinie den Ball erobert und sofort Neuzugang Simon Achatz auf die Reise geschickt – 0:1. Es war ein Paukenschlag, wenig später folgte ein Donnerschlag un die nächste Unterbrechung für weitere gut 20 Minuten. Doch es sollte die letzte Zwangspause bleiben, die Gewitter hatten sich verzogen und zum Ende hin ließ selbst der Dauerregen nach.
Der durchnässte Rasen hatte durchaus seine Tücken, wie FCG-Keeper Tobias Werdich bei seinem Ausflug aus dem Strafraum feststellen musste. Er konnte die Kugel nicht wie gewünscht kontrollieren, Nördlingens Stürmer Simon Gruber ging dazwischen und bereitete eine Großchance für die Rieser vor. Jan Reichherzer hatte den Ausgleich dicht vor Augen, doch dabei hatte er die Rechnung ohne David Anzenhofer gemacht. Der FCG-Abwehrchef grätschte im allerletzten Moment noch dazwischen und lenkte den Ball dadurch über die Latte – um die Aktion hinterher emotional zu feiern. „Das war ja auch fast wie ein eigenes Tor“, freute sich Anzenhofer selbst nach dem Schlusspfiff noch über die Rettungstat aus der 18. Minute.
„Ansonsten hatten aber wir die besseren Torszenen“, meinte FCG-Coach Thomas Rudolph und dachte etwa an den Weitschuss von Elias Weichler, bei dem Nördlingens Keeper Daniel Martin gerade noch eingreifen konnte (19.). Oder an eine Aktion, bei der Samuel Seibold nach der Pause im Nördlinger Strafraum hart angegangen wurde. „Das war mehr Elfmeter als keiner“, urteilte Rudolph. Deshalb war er mit dem Unentschieden dann halt doch nicht mehr zufrieden, für das letztlich Simon Gruber verantwortlich war. Nach einer Vorlage von Fabio Siebachmeyer traf der Torjäger zum 1:1.
TSV Nördlingen – FC Gundelfingen 1:1 (0:1)
TSV Nördlingen: Martin – Fiedler, Schmidt, J. Schüler, Schmid (46. Bosch) – Mayer, Taglieber, Mielich – Schröter, Reicherzer (46. Siebachmeyer), Gruber
FC Gundelfingen: Werdich – Nikolic (77. Lochbrunner), Anzenhofer, Weichler, J. Fink – N. Fink (72. N. Sailer), L. Sailer, Noller – Schneider (46. Maurer), Achatz, S. Seibold (56. Fähnle, 88. Spizert)
Schiedsrichter: Kern (DJK Wülfershausen)
Tore: 0:1 Simon Achatz (1.), 1:1 Simon Gruber (69.)
Gelbe Karten: Fiedler, Schüler / Achatz, N. Fink
Zuschauer: 645
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