Der FCG kommt erst nach der Pause auf Touren

Der FCG kommt erst nach der Pause auf Touren

Landesliga Südwest: TSV Schwabmünchen – FC Gundelfingen 3:1 (2:0)

Der Herbsttitel in der Landesliga Südwest ist für die Fußballer des FC Gundelfingen weg. Durch die 1:3 (0:2)-Niederlage im Schlagerspiel beim TSV Schwabmünchen können die Grün-Weißen die Hinserie angesichts nur noch einer ausstehenden Vorrundenpartie nicht mehr auf Platz eins abschließen, der direkte Vergleich spricht derzeit für die Schwabmünchner. Und dieser Aspekt, der am Saisonende noch entscheidend werden könnte, schmerzt mehr als die ohnehin nur inoffizielle Herbstmeisterschaft.

Schon zur Pause hatten Chefcoach Thomas Rudolph und Spielertrainer Simon Schröttle reichlich Gesprächsbedarf. Auf dem Weg in die Kabine diskutierte das Duo, welche Umstellungen nötig sind, damit der FCG doch noch besser ins Spiel kommt. Denn die 2:0-Pausenführung der Schwabmünchner war keinesfalls unverdient, immer wieder spielte der TSV über die rechte Angriffsseite Überzahlsituationen heraus. Eine davon brachte das Führungstor, als Gabriel Merane freigespielt worden war und mit seiner scharfen Hereingabe Maik Uhde fand. Das 2:0 resultierte dann aus einer Ecke von Maik Uhde, Lucas Kusterer konnte die Kugel fast im Stehen einköpfen. Was mit daran lag, dass FCG-Keeper Tobias Werdich vor ihm auf dem Bauch lag und vergeblich reklamierte, dass er zuvor gefoult worden sei.

Die Beratungen von Rudolph und Schröttle brachten als Ergebnis, dass Jeremias Seibold zur zweiten Halbzeit ins Spiel kam. Als Maskenmann, nachdem der Schutz für die gebrochene Nase noch rechtzeitig fertig geworden war. Allein an Seibold lag es nicht, dass der FCG in der zweiten Halbzeit deutlich besser im Spiel war. Trotzdem blieb sein Anteil unübersehbar, denn der Anschlusstreffer geht auf Seibolds Konto. Dabei verwandelte er eine Ecke direkt.

„In der ersten Halbzeit wollten wir tiefer verteidigen, aggressiv umschalten. Das hat nicht geklappt“, so FCG-Coach Rudolph, mit dem zweiten Abschnitt war er dann deutlich zufriedener: „Wir waren bis zum Schluss dran, leider hat hinten raus vielleicht die Kraft gefehlt.“ Und so verteidigte Schwabmünchen nicht nur den Vorsprung, ein Konter brachte kurz vor Schluss sogar noch das 3:1 durch Maximilian Aschner.

TSV Schwabmünchen – FC Gundelfingen 3:1 (2:0)

TSV Schwabmünchen: Zeche – Heckmeier (87. Köhler), Boyer, Kusterer, Gmell (90.+5 Schmid) – di Maggio (71. Aschner), Merane (81. Willis), T. Uhde, Krist, Paulus – M. Uhde
FC Gundelfingen: Werdich – Schröttle, Anzenhofer, Weichler – Frisch (66. Caravetta), N. Fink (84. Smolka), L. Sailer – Schneider (82. Wachs), Hafner, Gumpinger (46. Seibold) – Domislic (77. Noller)
Schiedsrichter: Heidt (TSV Nürnberg-Buch)
Tore: 1:0 M. Uhde (14.), 2:0 Kusterer (25.), 2:1 Seibold (62.), 3:1 Aschner (90.+3)
Gelbe Karten: Aschner / Anzenhofer, Weichler, Schröttle
Zuschauer: 467

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