FCG kann weiter auf den Klassenerhalt hoffen

FCG kann weiter auf den Klassenerhalt hoffen

Bayernliga-Relegation: TSV Dachau 1865 – FC Gundelfingen 1:2 (0:1)

Die Fußballer des FC Gundelfingen haben die erste Hürde gemeistert. Nach dem 2:2 im Hinspiel haben sich die Grün-Weißen mit 2:1 beim TSV Dachau 1865 durchgesetzt. Während die Dachauer damit absteigen, trifft der FCG nun in der entscheiden Relegationsrunde auf Türkspor Augsburg. Am 29. Mai (18.30 Uhr) steht zunächst das Auswärtsspiel an, am 1. Juni kommt es in Gundelfingen zum Showdown.

Von der Seitenlinie fieberte Völlmerk in der Schlussviertelstunde mit, wie seine Teamkollegen den Vorsprung über die Zeit brachten. Für den hatte der 20-Jährige mit seinem Doppelpack selbst gesorgt. „So bleiben wir drin“, war Völlmerk hinterher überzeugt und lobte das gesamte Auftreten der Grün-Weißen: „Da fiel kein einziges negatives Wort, alle haben sich angefeuert und unterstützt.“ Dass er selbst nach noch nicht einmal einer Minute per Kopf zur Stelle war und nach der Ecke von Jeremias Seibold zum 0:1 traf, verlieh zusätzlichen Rückenwind.

„Wir waren gleich super drin. Nur schade, dass wir da nicht nachlegen konnten“, meinte Spielertrainer Stefan Heger später, als er etwa einer weiteren Chance von Völlmerk oder dem geblockten Schuss von Niklas Fink nachtrauerte. Kurz nach der Pause hatte dann David Anzenhofer das 0:2 auf dem Kopf. „Ich glaube, dass ich da noch einen eigenen Mann getroffen habe. Sonst wäre er drin gewesen“, war sich der Kapitän sicher.

So aber mussten die Grün-Weißen wieder zittern, weil Dachaus Marcel Kosuch an der Mittellinie Fahrt aufnahm und den Ausgleich von Sebastian Löser auflegte. „Das Tor ist überhaupt nicht in der Luft gelegen“, ärgerte sich Heger über das 1:1. Dass es nicht der Knackpunkt wurde, lag an einer klasse Kombination zwischen dem eingewechselten Ibrahim Neziri und dem in die Tiefe startenden Völlmerk. Der Stürmer war eigentlich schon platt, hatte um eine Auswechselung gebeten. „Das war wirklich auf der letzten Rille“, gestand Völlmerk später, der den Ball via Innenpfosten ins Netz beförderte (69.). Danach begann die Zeit des Bangens – und schließlich des kurzen Jubels nach dem Schlusspfiff. Denn eines ist klar, das gemeinsame Ziel ist noch nicht erreicht.

TSV Dachau 1865 – FC Gundelfingen 1:2 (0:1)

TSV 1865 Dachau: Jakob – Radojevic (80. Emirgan), Leiber, Gratzl, Manuba (80. Groß) – Jurakovic (73. Barin), Pfeiffer, Grotz, Kosuch – Masmanidis (58. Haist), Löser
FC Gundelfingen: Hozlinger – Grötzinger, Anzenhofer, Weichler, Böck (86. Mijatovic) – Hafner (65. Schneider), Heger, Seibold, N. Fink (80. Neubieser) – Noller (65. Neziri), Völlmerk (75. Erten)
Schiedsrichter: Egner (TSV Bodenmais)
Tore: 0:1 Völlmerk (1.), 1:1 Löser (62.), 1:2 Völlmerk (69.)
Gelbe Karten: Leiber, Grotz, Löser / Heger, N. Fink
Gelb-Rot: Anzenhofer (90.+6/Gundelfingen)
Zuschauer: 512

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