In Neuburg war mehr drin

In Neuburg war mehr drin

Kreisliga West: SV Neuburg/Kammel – FC Gundelfingen U23 2:2 (2:1)

„Der Sieg wäre heute mehr als verdient gewesen“, resümierte FCG-Trainer Peter Stegner nach dem 2:2 beim bisherigen Tabellenersten SV Neuburg/Kammel. Die Gundelfinger starteten sehr gut ins Spiel und traten insgesamt sehr ballsicher und dominant auf. Dabei spielte den Grün-Weißen in die Karten, dass sie in der 9.Minute gleich die erste Chance zur 0:1-Führung nutzen konnten. „Aushilfsstürmer“ Christoph Wachs bediente Michel Riedinger auf dem Flügel, der aus spitzem Winkel sein erstes Saisontor erzielen konnte. Der FCG hatte im Anschluß noch Gelegenheiten das Ergebnis auszubauen, aber sowohl Wachs (16.) als auch Richard Gumpinger (25.) konnten die Vorlagen von Denisz Toth nicht verwerten. Stattdessen leisteten sich die Gundelfinger einen fatalen Fehler im eigenen Aufbauspiel, die Neuburger konterten eiskalt und überwanden in Person von Maximilian Hutner (26.) FCG-Keeper Marco Müller zum 1:1. Ähnlich verhielt es sich kurz vor der Pause, hierbei war Neuburgs Torjäger Daniel Bobitiu per Kopf schneller und drehte das Spiel mit der zweiten Aktion zum 2:1 (44.). Nach der Pause spielte dann nur noch eine Mannschaft – das war der FCG. Das einzige Manko war an diesem Tag aber die Chancenverwertung. In der 60.Minute war nahm Christoph Wachs eine Flanke im Strafraum per Brust an, der Abschluss aber war zu überhastet und ging frei vor Keeper Nikolas Kustermann übers Tor. Auch Luca Nelkner zielte wenige Minuten später knapp rechts am Tor vorbei. In der 79.Minute brachte der eingewechselte Nik Groepper eine Flanke vom rechten Flügel vors Tor – Routinier Bernd Scheu war zu Stelle und glich per Kopf aus – 2:2. Die Gärtnerstädter hielt nun nichts mehr hinten, das Team um Kapitän Darius Leimer hatte mit der letzten Aktion auch den Sieg vor Augen. Die Hereingabe von Christoph Wachs köpfte Gumpinger in der Nachspielzeit an die Latte, den dazugehörigen Abpraller konnte Riedinger nicht „veredeln“, und traf zweimal einen Gegenspieler auf der Torlinie, so dass es am Ende bei lediglich einem Auswärtspunkt blieb.