
13 Sep. Keine Punkte und Sorgenfalten beim FC Gundelfingen
Bayernliga Süd: FC Gundelfingen – FC Pipinsried 0:1 (0:1)
Die Gründe für die 0:1-Niederlage gegen den FC Pipinsried hatte Trainer Thomas Rudolph schnell ausgemacht. „Die Durchschlagskraft hat uns gefehlt, immer wieder war ein Bein dazwischen“, lautete das Resümee von Rudolph, der betonte, dass der FC Gundelfingen trotzdem ein ordentliches Spiel gemacht habe. „Aber ordentlich reicht gegen einen Gegner mit dieser Qualität halt nicht.“
Wobei Pipinsried keineswegs ein sportliches Feuerwerk abbrannte, trotzdem war klar zu sehen, dass die Oberbayern nach den jüngsten Enttäuschungen die Aufgabe außerordentlich konzentriert angingen. Aus den Pressingsituationen befreiten sich die Gelb-Blauen mit spielerischer Klasse – und im Abschluss hatte Mario Götzendörfer früh das nötige Glück. Nach einer Kopfballabwehr von FCG-Verteidiger Kevin Lochbrunner kam der Pipinsrieder im Strafraum zum Abschluss. Der Ball klatschte an die Lattenunterkante, sprang auf und landete in den Armin von Keeper Tobias Werdich. Doch der Assistent signalisierte, dass die Kugel die Torlinie überschritten hatte – 1:0.
In der Folge stand Werdich noch bei zwei Situationen im Fokus, doch beide Male verhinderte er gegen Florian Gebert einen höheren Rückstand (25./45.). In der zweiten Halbzeit hatte der Favorit aus dem Spiel heraus überhaupt keine Torchance, wie Rudolph attestierte. Allerdings galt das auch für den FCG. Nur nach 49 Minuten hätte es richtig brenzlig vor dem Pipinsrieder Tor werden können, als Simon Achatz sich im Strafraum durchgesetzt hatte und zu Fall kam. Referee Benjamin Wagner, der nicht immer richtig lag, hatte in der Szene recht, als er weiterlaufen ließ. „Ich bin umgeknickt“, erklärte Achatz später – und zwar so stark, dass es für die Gundelfinger Offensivkraft nicht mehr weiterging. Ohne Achatz kam der FCG noch zu einer Chance. Nach der Flanke von Jonas Schneider kam Kevin Lochbrunner zum Kopfball, setzte die Kugel kurz vor Schluss allerdings deutlich über das Pipinsrieder Gehäuse.
FC Gundelfingen – FC Pipinsried 0:1 (0:1)
FC Gundelfingen: Werdich – Lochbrunner, Anzenhofer, Weichler, J. Fink – Maurer (70. Schneider), Noller (84. N. Sailer), N. Fink (75. Frisch), J. Seibold – Achatz (50. S. Seibold), Fidan (61. Spizert)
FC Pipinsried: Bals – Mayer (88. Rodriguez Benitez), Lobenhofer, Schröck, Keßler – Celik (66. Schmidt), Lindner, Lungwitz – Gebert (82. Benko), Götzendörfer (90.+4 Petkovic), Karger (88. Kanze)
Schiedsrichter: Wagner (TSV Kirchehrenbach)
Tor: 0:1 Götzendörfer (10.)
Gelbe Karten: J. Seibold, J. Fink, Maurer / Celik, Bals, Lungwitz, Götzendörfer
Gelb-Rot: J. Seibold (90.+1/FCG)
Zuschauer: 510
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