Leistung stimmt, das Ergebnis nicht

Leistung stimmt, das Ergebnis nicht

Testspiel: TSV Landsberg – FC Gundelfingen 3:2 (1:1)

 

Fußball ist ein Ergebnissport, das sieht auch Martin Weng so. „Und das Ergebnis passt leider nicht“, erklärt der Trainer des Landesligisten FC Gundelfingen nach der 2:3 (1:1)-Testspielniederlage beim Bayernliga-Vertreter TSV Landsberg. Andererseits hat der Coach durchaus positive Erkenntnisse bei den Grün-Weißen gewonnen.

Dazu gehört, dass mit Timo Ratter ein dritter Keeper zur Verfügung steht, „den ich ohne große Bedenken reinschmeißen kann“, wie Weng ausführt. Der 18-Jährige hütete vergangen Winter bereits das FCG-Tor und wurde mit den Gärtnerstädtern schwäbischer Futsalmeister, nun durfte er aufgrund der Verletzungen von Dominik Dewein und Dennis Ortner erstmals auf dem Feld ran. „Abgesehen von ein, zwei kleinen Wacklern bei hohen Bällen war das durchaus ansprechend“, lobte Weng, dem außerdem gefiel, dass Stürmer Johannes Hauf nach seiner Einwechselung richtig Schwung brachte und immer besser in Form findet.

Auch mit der neu formierten Abwehr, in der mit Kapitän Tiemo Reutter, Fabio Kühn und dem Langzeitverletzten David Anzenhofer ein etabliertes Trio fehlte, hat den Coach keineswegs enttäuscht. Insbesondere der vom linken Flügel weiter ins Zentrum gerückte Elias Weichler ist dort eine echte Alternative, „weil er mit seinen langen Bällen das Spiel gut eröffnen kann.“

Die Partie beim personell in den vergangen Wochen personell aufgerüsteten TSV Landsberg war durchaus flott, die Gundelfinger verkauften sich gut und gingen nach 23 Minuten sogar in Führung. Philipp Schmid verwertete die flache Hereingabe seines Sturmpartners Jonas Schneider zum 0:1, vier Minuten später schlenzte TSV-Neuzugang Branko Nikolic nach einer Ecke den Ball von der Strafraumkante scharf neben den Pfosten – 1:1. „Der Treffer war in der Entstehung vermeidbar“, kritisierte FCG-Coach Weng. Etwas unglücklich war aus seiner Sicht das 2:1, als der Ex-Memminger Fabian Lutz im Strafraum vor FCG-Verteidiger Michael Grötzinger den Weg kreuzte und dabei zu Fall kam. Den Strafstoß verwandelte Alessandro Mulas in der 56. Minute, quasi im Gegenzug führte das erfolgreiche Zusammenspiel der FCG-Stürmer Schneider und Schmid schon wieder zum Gleichstand – 2:2. Doch kaum war die Partie angepfiffen, fiel gleich der dritte Treffer innerhalb von 180 Sekunden. Wolfgang Baumann durfte zum 3:2 einköpfen.

„Da haben wir nochmal dick gepatzt“, urteilte Weng und trauerte den Ausgleichschancen auf der Gegenseite nach. In der Drangphase kurz vor Schluss hatte etwa Bernhard Rembold noch das 3:3 vor Augen, sein Kopfball wurde aber zur Ecke abgewehrt. Und so sprach das Ergebnis am Ende gegen die Gundelfinger – trotz ansprechender Leistung.

 

TSV Landsberg – FC Gundelfingen 3:2 (1:1)

TSV Landsberg: Rösch (46. Hollenzer) – Hennebach (46. Buschel), Wollens, Bonfert, Lutz – Baum, Nebel, Nikolic (46. Baumann), Fülla – Salemovic, Mulas
FC Gundelfingen: Ratter – Grötzinger, Brugger, Mahler (60. Eberhardt), Weichler (82. Elze), Fink – Elze (67. Oberling), Braun, Noller (67. Hauf) – Schneider (72. Rembold), Schmid (72. Ost)
Schiedsrichter: Beretic (TSV Friedberg)
Tore: 0:1 Schmid (23.), 1:1 Nikolic (27.), 2:1 Mulas (56./Foulelfmeter), 2:2 Schmid (57.), 3:2 Baumann (58.)

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