Nicht nur Lechner arbeitet sich in das Spiel hinein

Nicht nur Lechner arbeitet sich in das Spiel hinein

Bayernliga Süd: SV Pullach – FC Gundelfingen 1:2 (1:1)

Es war ein weiterer Erfolg bei einem direkten Konkurrenten. Durch den 2:1 (1:1)-Sieg im Nachholspiel beim SV Pullach arbeiteten sich die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen wieder ein Stück aus dem Tabellenkeller und sind mittlerweile seit neun Punktspielen ungeschlagen.

Die Partie in Pullach hat viel Kraft gekostet. Selbst der Siegesjubel hielt sich in Grenzen, zu ausgepumpt waren die Gundelfinger nach 95 intensiven Minuten, in der sie schon in der Anfangsphase gegen die schnellen Pullacher voll gefordert waren. Umso überraschender lagen sie nach 36 Minuten plötzlich in Führung. Was daran lag, dass nach der scharfen Hereingabe von Dennis Lechner in der Mitte Jonas Schneider frei auftauchte. Zunächst konnte SVP-Keeper Leon Veliu das Gegentor noch verhindern, bei Schneiders zweitem Versuch war er machtlos. Allzu lange konnten sich die Gundelfinger darüber nicht freuen. „Ein bisschen schwerer hätten wir es ihnen schon machen können“, ärgerte sich Trainer Weng über das 1:1, als nach einem weiten Pass Fabian Czech im FCG-Strafraum an den Ball kam. Zwar war Verteidiger Fabio Kühn bei Czech, doch auch Keeper Timo Ratter wollte zunächst eingreifen, war ein paar Schritte entgegen gekommen, um dann abzustoppen. Was Czech zu einem Lupfer über den Torwart nutzte.

Doch schon zu dem Zeitpunkt war zu sehen, dass die Gundelfinger trotz des Fehlens der kränkelnden David Anzenhofer und Manuel Müller in die Partie hineingearbeitet hatten. ein Paradebeispiel dafür war Dennis Lechner, der erst zum dritten Mal in der Startformation stand und sich von Minute zu Minute besser am Ball behauptete. Dass ihm nach 63 Minuten der Siegtreffer gelang, kam nicht von ungefähr – und war obendrein technisch ausgesprochen anspruchsvoll. Über Felix Hafner und Jan-Luca Fink war der Ball hoch auf Lechner gekommen, der die Kugel aus der Drehung heraus direkt abnahm und Richtung langer Pfosten beförderte. Um ein Haar hätte Lechner sogar für das 3:1 gesorgt, als er nach Pass des eingewechselten A-Junior Edwin Tarakan allein Richtung Tor marschierte, Veliu jedoch nicht mehr überwinden konnte (77.). Und so war noch etwas zittern angesagt, weil Pullach alles nach vorne warf. Aber außer den Schwalben-Versuchen von Gilbert Diep und Max Zander kam dabei nichts heraus.

 

SV Pullach – FC Gundelfingen 1:2 (1:1)

SV Pullach: Veliu – Gracic (84. Heinzlmeier), Amados, Beierkuhnlein, Burghard (72. Gaigl) – Czech, Bauer, Amdouni (59. Eck) – Yildiz (65. Horndasch), Zander, Traub (59. Diep)
FC Gundelfingen: Ratter – Elze (90.+4 Danzer), Brugger, Kühn, Reutter, J. Fink – Schneider (85. Spizert), Braun, Lechner (79. Hauf), Hafner (74. Tarakan) – Ost (70. N. Fink)
Schiedsrichter: Kreye (SpVgg Unterhaching)
Tore: 0:1 Jonas Schneider (36.), 1:1 Fabian Czech (39.), 1:2 Dennis Lechner (63.)
Gelbe Karten: Czech, Beierkuhnlein, Bauer, Amdouni, Traub, Diep, Burghard, Veliu / Reutter, Braun
Zuschauer: 70

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