Niederlage rückt in den Hintergrund

Niederlage rückt in den Hintergrund

U 17 Landesliga: FC Gundelfingen – SV Heimstetten 0:3 (0:2)

 

Am achten Spieltag der Landesliga Süd unterlag, die U17 des FC Gundelfingen dem SV Heimstetten verdient mit 0:3.Die Münchner Vorstädter waren insgesamt das kompaktere und spielstärkere Team. Der FCG geriet früh durch eigene Patzer in Rückstand. Bereits in der sechsten Minute unterlief Torhüter Leon Özer nach einer Ecke den Ball und ein Gästespieler konnte ungehindert einköpfen. Das 0:2 resultierte ebenfalls aus einer Unzulänglichkeit der Grün-Weißen. Bei einem Freistoß auf der halbrechten Außenseite spielte man den Ball unnötigerweise nach hinten und verlor prompt den Ball. Heimstetten spielte den Angriff klug zu Ende und baute die Führung früh aus. Vielleicht wäre es anders gelaufen, hätte Erjon Islami seine Chance zum Ausgleich nutzen können, als er nach klugen Zuspiel plötzlich alleine vor dem Gästekeeper auftauchte. Dass es für den FCG in der aktuellen Form und Besetzung schwer werden würde das Spiel noch zu drehen, war dann allen Beteiligten klar. Mit seiner Maßnahme in der Pause beide Außenverteidiger zu tauschen, für Philipp Wick und Admir Kabaric kamen Elias Bucher und Miron Verbitsky, gelang es Trainer Lars Kühn zumindest, die defensive Grundordnung wieder zu stabilisieren. Kurz nach der Pause hatte der FCG dann auch die Chance die Angelegenheit wieder spannend machen, als Enes Cam nach einer schönen Stafette über Luis Bellmann und Leo Jüttner nicht eigensinnig genug war und selbst abschloss, sondern versuchte den Ball auf den mitgelaufenen Sinan Koc quer zu legen.

Wie schnell Ergebnisse und Tabellenstände im Verhältnis zur Gesundheit der Sportler an Bedeutung verlieren können, zeigte dann aber die 50. Minute. Enes Cam kam in einer unglücklichen Aktion aus dem Tritt und verletzte sich offensichtlich so schwer, dass er im Anschluss mit dem Sanka abtransportiert werden musste. Ausgerechnet Enes Cam dachten alle Anwesenden, der bereits die komplette letzte Saison wegen eines Kreuzbandrisses verpasste. Die ganze FCG-Gemeinde drückt auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass der Angreifer bald zurückkehren kann und sich die schlimmsten Befürchtungen nicht bewahrheiten. Die Gastgeber spielten trotz des Schocks das Spiel anständig zu Ende, fingen sich aber nach einer schönen Standardvariante noch das 0:3.

In den nächsten Spielen müssen die personell arg gebeutelten Gärtnerstädter nun noch enger zusammenrücken, um die durchaus schwierige Situation mit dem einen oder anderen Punktgewinn zu entschärfen.