Schwächste Saisonleistung

Schwächste Saisonleistung

5. Spieltag: FC Gundelfingen – TSV Schwabmünchen 0:3 (0:2)
Vom ersten Saisonsieg durften die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen nicht allzu lange träumen. Beim 0:3 (0:2) gegen den TSV Schwabmünchen zeigten die Grün-Weißen ihre bislang schwächste Leistung nach dem Aufstieg und waren dem Gegner in allen Belangen unterlegen, obwohl sie vier Tage zuvor in Hankofen noch so überzeugt hatten.

„Schwabmünchen war in allen Punkten besser“, wollte FCG-Trainer Francisco Copado auch erst gar nicht groß nach Ausreden suchen, sondern führte weiter aus: „Laufbereitschaft, Entschlossenheit, Zweikampfverhalten, Zusammenhalt auf dem Platz – heute hat alles für den Gegner gesprochen.“

Der TSV beherrschte von Anfang an den Ball und bestimmte das Geschehen, wobei die Gundelfinger zumindest gelegentlich noch kleine Nadelstiche setzen konnten. So musste Schwabmünchens Keeper Felix Thiel sich zweimal vor die Füße von Mike Marianek und Phillip Schmid werfen, um den Ball unter sich zu begraben. Aber, und das war ein wesentlicher Unterschied, er hatte die Kugel. Das schien nach 25 Minuten auch auf der Gegenseite der Fall zu sein, doch das entpuppte sich als Trugschluss. Bei einer Freistoßflanke von Thomas Rudolph segelte das Spielgerät hoch vor das FCG-Tor und für Keeper Tobias Braunmiller schien das nur eine leichte Fangübung zu sein. Doch dann ließ er den Ball durch die Finger gleiten und es hieß 0:1.

Das Gegentor verpasste den Gärtnerstädtern den letzten noch fehlenden Genickschlag. „Das kann man so sagen“, räumte auch Copado ein, zumal unmittelbar vor dem Pausenpfiff auch noch das 0:2 fällig war. Diesmal kam Braunmiller nach vorausgegangenem kurzen Zögern gegen Schwabmünchens Stürmer Bastian Renner zu spät und foulte diesen im Strafraum. Thomas Rudolph nahm dankend an und verwandelte den Strafstoß zum 0:2.

„Wir schaffen noch ein 2:2“, verbreitete FCG-Ehrenabteilungsleiter Hans Anderl in der Pause Optimismus, doch davon waren seine Grün-Weißen meilenweit entfernt. Eigentlich hatte Kapitän René Schröder nach 54 Minuten schon geklärt, dann aber eroberte sich Rudolph gegen Manuel Müller den Ball zurück und fand bei seiner Flanke in Gabriel Önat einen dankbaren Abnehmer – 0:3. Was den Gundelfingern jeden Glauben an eine Wende raubte.

  
FC Gundelfingen – TSV Schwabmünchen 0:3 (0:2)

FC Gundelfingen: Braunmiller – Marianek (68. Hauf), Schnelle, Schröder, Weichler (79. Reutter) – Laubmeier (46. Lohr), Kühn, Müller – Scheu, Yasar – Schmid
TSV Schwabmünchen: Thiel – Schmidt, M. Uhde, Wehringer – Danke (79. Fiedler), Maiolo (70. Kling), Guggumos – Önat, Rudolph – Renner (46. Gollnhofer), Raffler
Schiedsrichter: Pfister (SV Oberbergkirchen)
Tore: 0:1 Rudolph (25.), 0:2 Rudolph (45.+1/Foulelfmeter), 0:3 Önat (54.)
Gelbe Karten: Laubmeier, Müller / –
Zuschauer: 520