Später K. o. für den FC Gundelfingen

Später K. o. für den FC Gundelfingen

Bayernliga Süd: FC Gundelfingen – TuS Geretsried 1:2 (0:0)

Mit 1:2 (0:0) unterlag der FC Gundelfingen dem Mitaufsteiger TuS Geretsried. Wobei sich die Geretsrieder durchaus mit einem 1:1 hätten anfreunden können. Insbesondere Keeper Cedomir Radic, der seine Mannschaft im zweiten Abschnitt vor einem Rückstand bewahrt hatte und sich in der 92. Minute eine Karte wegen Zeitspiels einfing. Sekunden später konnte er sein Glück kaum fassen, denn nach einem weiten Ball setzte sich die TuS-Torgarantie Srdan Ivkovic gegen FCG-Verteidiger Elias Weichler durch, ließ dann Keeper Tobias Werdich stehen und schob das Spielgerät ins Netz – 1:2.

Es war die Torecke, in die schon der Gundelfinger Simon Achatz nach sechs Minuten getroffen hatte. Doch während die Grün-Weißen jubelten, kam es zu einem Gespräch zwischen Referee Kevin Rösch und seinem Assistenten über den am Boden liegenden TuS-Verteidiger Adrian Hofherr. „Es hat zuvor schon einen Kontakt gegeben“, räumte FCG-Schütze Achatz ein, „aber das war Sekunden vor dem Tor und für mich kein Foul.“ Trotzdem schien es für die Gärtnerstädter gut zu laufen, Achatz traf noch den Pfosten (18.) – und dann kam die Trinkpause. Danach ging bei den Gundelfingern gar nichts mehr. „Auf 20 starke Minuten folgten 25 richtig schlechte bis zur Halbzeit“, gab Trainer Rudolph unumwunden zu.

Der zweite Abschnitt begann zudem miserabel, denn TuS-Kapitän Sebastian Schrills traf gleich zum 0:1. Während FCG-Spielführer Jan-Luca Fink mit seiner Entscheidung bei der missglückten Abwehr haderte: „Ich hätte den Laufweg mit aufnehmen müssen, so hatte er freie Bahn.“

Dass der Treffer zudem etwas nach Abseits roch, steht auf einem anderen Blatt. Jedenfalls waren die Gundelfinger nach dem Rückstand wieder da, übernahmen die Spielkontrolle und kamen zum Ausgleich. Entscheidend war, dass sich Nico Frisch am TuS-Strafraum behauptete, über Achatz kam der Ball dann zu Janik Noller – 1:1. „Danach haben wir uns allerdings nicht weiter belohnt“, haderte Rudolph mit den vergebenen Chancen von Noah Sailer (78.), David Spizert und Achatz (79.) oder Jan-Luca Fink (89.). „Wir haben uns leider nicht für den großen Aufwand bei dieser Hitze belohnt“, so Trainer Rudolph. Wobei er dann mit einer Punkteteilung noch eher hätte leben können als mit dem, was in der Nachspielzeit geschah.

FC Gundelfingen – TuS Geretsried 1:2 (0:0)

FC Gundelfingen: Werdich – Nikolic (75. Spizert), Anzenhofer, Lochbrunner (59. Weichler), J. Fink – S. Seibold (46. Noller), L. Sailer (59. Frisch), J. Seibold (59. N. Sailer), Maurer – Fidan, Achatz
TuS Geretsried: Radic – Wiedenhofer (70. Maison), Rosina, Hofherr, Kellner – Bazdrigiannis (90.+4 Djaleu), Prepeluh (70. Aygün), Renger, Kawai – Ivkovic, Schrills (82. Falck)
Schiedsrichter: Rösch (SF Laubendorf)
Tore: 0:1 Schrills (48.), 1:1 Noller (63.), 1:2 Ivkovic (90.+3)
Gelbe Karten: Achatz, J. Seibold, Noller, Anzenhofer / Wiedenhofer, Radic
Zuschauer: 525

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