Traumtore von Maurer und Weichler bescheren FCG-Sieg

Traumtore von Maurer und Weichler bescheren FCG-Sieg

Bayernliga Süd: FC Gundelfingen – FC Sturm Hauzenberg 3:0 (0:0)

Der Auftakt ist gelungen. Mit einem 3:0 (0:0)-Sieg gegen den Mitaufsteiger FC Sturm Hauzenberg fuhren die Fußballer des FC Gundelfingen ihre ersten drei Punkte ein. So deutlich, wie das Ergebnis es vermuten lässt, war es allerdings nicht. „Der Beginn war ganz schön holprig“, räumte FCG-Trainer Thomas Rudolph ein.

Hauzenberg versteckte sich im Schwabenstadion keineswegs, störte früh und bereitete den Gundelfingern durchaus Kopfzerbrechen. Und wer weiß, wie die Partie verlaufen wäre, hätten die Niederbayern die Partie in Gleichzahl bestritten. Doch nach 22 Minuten änderte sich das Bild. Abseits des Spielgeschehens lag FCG-Neuzugang Simon Achatz am Boden, es gab einen Funkkontakt zwischen Schiedsrichter Kenny Abieba und seinem Assistenten – und dann die rote Karte für den Hauzenberger Verteidiger Alexander Kretz. Der hatte Achatz in die Wade getreten. Zusätzlich gab es einen Freistoß knapp außerhalb des Strafraums. Gundelfingens neuer Stürmer Mehmet Fidan legte sich die Kugel zurück – und hämmerte diese an die Latte.

Es passte zum Gundelfinger Spiel, dass sie gegen die nun noch dichter gestaffelte Hauzenberger Defensive fast nur mit Schüssen von außerhalb des Strafraums zu Chancen kamen. „Sie haben den Raum vor ihrem Tor extrem verdichtet“, hatte Coach Rudolph ausgemacht und durchaus bemerkt, wie sich bei seinen in der Vorbereitung so überzeugenden Schützlingen Unzufriedenheit einschlich. Das änderte sich, als der eingewechselte Yannick Maurer von der Strafraumkante abzog – 1:0. Auch der zweite Treffer war eine herausragende Einzelaktion, die alle überraschte. Die Gundelfinger passten sich an der Mittellinie den Ball hin und her, Sturm-Keeper Christoph Obermüller orientierte sich Richtung Strafraumkante, um vielleicht einen der vielen Diagonalbälle von Elias Weichler abzufangen. Doch Weichler spielt aus 50 Metern geradeaus und doch unerreichbar über den Torwart zum 2:0 ins Netz. Entsprechend groß war der Jubel.

Nicht minder sehenswert war das 3:0, als wieder Yannick Maurer bei einem abgewehrten Ball aus 25 Metern volley abzog. Zwar war Hauzenbergs Keeper Obermüller noch mit den Fingern dran, doch der Schuss war zu hart und die Kugel schlug unter der Latte ein. Damit war der Deckel drauf.

FC Gundelfingen – FC Sturm Hauzenberg 3:0 (0:0)

FC Gundelfingen: Werdich – Nikolic (84. Lochbrunner), Anzenhofer, Weichler, J. Fink – Noller (89. Meier), L. Sailer, N. Fink (55. S. Seibold) – Schneider (55. Maurer), Fidan, Achatz (76. N. Sailer)
FC Sturm Hauzenberg: Obermüller – Kretz, Traxinger, Sinani (80. Wipplinger), Gastinger – F. Seibold, Stingl (74. Köglmeier), Canales Uhrmann, Schmid (59. Wiesmaier) – Mader (64. Wagner), H. Hobelsberger (71. Reischl)
Schiedsrichter: Abieba (Hajduk Nürnberg)
Tore: 1:0 Maurer (66.), 2:0 Weichler (70.), 3:0 Maurer (89.)
Gelbe Karten: N. Fink, N. Sailer / Sinani, Wiesmaier, Reischl
Rote Karte: Kretz (22./Hauzenberg)
Zuschauer: 626

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