Das nächste Ausrufezeichen im Abstiegskampf

Das nächste Ausrufezeichen im Abstiegskampf

14. Spieltag Landesliga SW: 1. FC Garmisch-Partenkirchen – FC Gundelfingen 0:5 (0:0)

Eine Viertelstunde vor Schluss gab Christoph Saller die Order aus: „Wir sparen jetzt Kräfte und bleiben in der eigenen Spielhälfte.“ Normalerweise kommt von einem Fußball-Trainer eine solche Anweisung, wenn sein Team klar auf Erfolgskurs liegt, wie es beim 1. FC Garmisch-Partenkirchen in dieser Saison im heimischen Stadion am Gröben schon oft der Fall war. Doch diesmal war die Lage anders, denn der Tabellenvorletzte FC Gundelfingen lag da schon 5:0 vorne und gewann am Ende auch in dieser Höhe.

„Hut ab, was die Mannschaft wieder geleistet hat“, freute sich FCG-Coach Martin Weng, allerdings keineswegs überschwänglich. Schließlich stecken die Grün-Weißen weiter im Abstiegskampf – genauso wie die Garmischer, die eigentlich auf einen Befreiungsschlag gehofft hatten. „Wir haben allerdings alle Tugenden vermissen lassen und waren schon mit dem 0:0 zur Pause gut bedient. Am Ende müssen wir uns bedanken, dass Gundelfingen nicht noch mehr Tore erzielt hat.“

Tatsächlich hatten die Gärtnerstädter in der ersten Halbzeit zwei gute Gelegenheiten durch Maximilian Braun, allerdings waren auch die Werdenfelser nicht ungefährlich und hatten durch Torjäger Maximilian Berwein oder Moritz Müller zwei Gelegenheiten zur Führung.
Dass die zweite Halbzeit zu einem Schaulaufen der Grün-Weißen wurde, lag auch am frühen Paukenschlag durch Jonas Schneider. Gerade mal 40 Sekunden lief die Partie wieder, da spielte Braun in die Spitze und Schneider lief allen davon – 0:1. Und sieben Minuten später holte Braun vor dem Seitenwechsel Versäumtes nach und traf nach einer abgewehrten Ecke flach ins Eck – 0:2. Die bis dato daheim ungeschlagenen Garmischer wollten die Partie noch umbiegen, attackierten früh – und liefen dem FCG regelrecht ins „Messer“. Manuel Müller überlistete in der 57. Minute Garmischs Keeper Hannes Eichschmid aus rund 40 Metern und ließ kurz darauf das 0:4 folgen, für den Schlusspunkt sorgte wieder Schneider nach Weichlers Hereingabe (67.).

 

1. FC Garmisch-Partenkirchen – FC Gundelfingen 0:5 (0:0)

1. FC Garmisch-Partenkirchen: Eichschmid – Kewitz, Scheck, Schubert (46. Valmir), Brudy – Poplacean (71. Ostermeier), Diaby (71. Konati), Durr – Berwein, Fischer, Müller
FC Gundelfingen: Dewein – Grötzinger, Schnelle, Brugger, Reutter, Weichler – Braun (64. Noller), Kühn (77. Elze), Müller (73. Rolle) – Schneider, Öz
Schiedsrichter: Gitopoulos (Bayern München)
Tore: 0:1 Schneider (46.), 0:2 Braun (53.), 0:3 Müller (57.), 0:4 Müller (61.), 0:5 Schneider (67.)
Gelbe Karten: Fischer, Diaby / Kühn, Elze
Gelb-Rot: Brudy (78./Garmisch)
Zuschauer: 380

Eine FuPa-Bildergalerie gibt es hier…

 

Die restlichen Spiele in der Statistik

 

FC Kempten – FV Illertissen II 3:2 (1:0)
Tore: 1:0 Thum (3.), 1:1 Glessing (53.), 1:2 Schock (59.), 2:2 Betz (76.), 3:2 Baston (84.) – Zuschauer: 130

FC Memmingen II – TSV Gilching-Argelsried 4:2 (3:1)
Tore: 1:0 Nickel (5.), 2:0 Wohnlich (18.), 3:0 Wohnlich (40.), 3:1 König (43.), 3:2 Berger (80./Eigentor), 4:2 Wohnlich (90.+2) – Zuschauer: 60

SC Olching – SC Ichenhausen 2:2 (0:2)
Tore: 0:1 Reitz (5.), 0:2 Strohhofer (12./Foulelfmeter), 1:2 Simon (83.), 2:2 Simon (90.+2) – Zuschauer: 150

SpVgg Kaufbeuren – TuS Geretsried 2:2 (1:2)
Tore: 0:1 Kellner (19.), 1:1 Meisel (23.), 1:2 Ivkovic (34.), 2:2 Meisel (73.) – Zuschauer: 75

VfR Neuburg – TSV Landsberg 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Fülla (40.), 0:2 Gutia (83.) – Gelb-Rot: Stegmeir (90.+1/Neuburg), Hennebach (85./Landsberg) – Zuschauer: 720

SC Oberweikertshofen – BCF Wolfratshausen 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Schnabel (12.), 0:2 Onyemaeke (55.) – Zuschauer: 200

Türkspor Augsburg – SV Cosmos Aystetten 2:1 (0:0)
Tore: 0:1 Berisha (58.), 1:1 Schmid (80.), 2:1 Armstrong (84.) – Gelb-Rot: Szilagyi (90./Aystetten) – Zuschauer: 100

SV Egg an der Günz – SV Mering 0:4 (0:1)
Tore: 0:1 Utz (43.), 0:2 Utz (69.), 0:3 Utz (76.), 0:4 Utz (82.) – Bes. Vorkommnis: S. Schropp (Egg) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Köpper (42.) – Zuschauer: 100