Die Gundelfinger Hoffnung lebt weiter

Die Gundelfinger konnten noch spät den Ausgleich gegen Dachau 65 bejubeln.

Die Gundelfinger Hoffnung lebt weiter

Relegation zur Bayernliga: FC Gundelfingen – TSV Dachau 1865 2:2 (1:1)

Der FC Gundelfingen hat die drohende Heimniederlage im Relegations-Hinspiel gegen den TSV Dachau 1865 noch abgewendet und darf weiter auf den Bayernliga-Klassenerhalt hoffen. Nach dem 2:2 ist das Rückspiel am Samstag (14 Uhr) in Dachau wieder alles offen ist.

Eigentlich hatte für die Gundelfinger alles gut begonnen. „Wir hätten in der von beiden Seiten sehr engagiert geführten Partie sogar schon früher vorlegen können“, dachte Spielertrainer Stefan Heger beispielsweise an die Chance von Janik Noller (3.), nach 21 Minuten war dann Verteidiger Elias Weichler erfolgreich. Nach einer Ecke war erst Heger zum Schuss gekommen, der geblockte Ball landete auf Weichlers Schlappen und von dort im Netz – 1:0. Für die Gundelfinger lief alles nach Plan. Aber nur bis unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Auch das 1:1 fiel im Anschluss an eine Ecke, Dachaus Kapitän Mathias Leiber verlängerte die Kugel unmittelbar mit dem Pausenpfiff ins Netz.

„Unglaublich, was wir immer für Gegentore bekommen“, haderte Heger – und meinte nicht nur die schwach verteidigte Situation beim Ausgleich. Denn auch der Rückstand war alles andere als zwingend. Bei einer Flanke in den Strafraum verließ FCG-Keeper Dominik Hozlinger die Linie, sein Vordermann Elias Weichler hatte das nicht bemerkt, stieg zum Kopfball hoch und von dort kullerte die Kugel ins eigene Netz. „Ich wollte zurückköpfen“, meinte Weichler später.

Das 1:2 hatte dem FCG irgendwie den Stecker gezogen. „So eine Situation ist nicht einfach, gerade für den Kopf“, räumte Heger ein. Zumal sich die Dachauer mit dem knappen Vorsprung zufrieden gaben, hinten dicht machten und obendrein versuchten, viel Zeit von der Uhr zu nehmen. An der Seitenlinie wollte sich Co-Trainer René Schröder noch nicht mit der Niederlage abfinden. „Glaubt daran, die Chance kommt noch“, rief er seinen Schützlingen zu. Und sie kam tatsächlich. Nach der Ecke von Jeremias Seibold verlängerte Heger die Kugel und am langen Pfosten köpfte Ibrahim Neziri zum 2:2 ein. „Damit ist wieder alles drin“, war Heger überzeugt.

FC Gundelfingen – TSV Dachau 1865 2:2 (1:1)

FC Gundelfingen: Hozlinger – Grötzinger (73. Neziri), Anzenhofer, Weichler, Böck – Hafner (61. Schneider), Heger, Seibold, N. Fink (73. Neubieser) – Noller (82. Müller), Völlmerk (82. Erten)
TSV 1865 Dachau: Jakob – Jurakovic, Radojevic, Leiber, Gratzl – Barin (55. Tugbay) , Grotz, Pfeiffer (90.+1 Emirgan), Manuba (88. Groß) – Kosuch (62. Zekiri), Masmanidis (75. Kemtchoum Djayo)
Schiedsrichter: Wörz (TSV Friesenried)
Tore: 1:0 Weichler (21.), 1:1 Leiber (45.+1), 1:2 Weichler (58./Eigentor), 2:2 Neziri (89.)
Gelbe Karten: Noller, Seibold, Weichler / Pfeiffer
Zuschauer: 540

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