Die Krönung bleibt verwehrt

Die Krönung bleibt verwehrt

„Wir haben eine klasse Hallensaison gespielt“, lautete das Fazit von Peter Matkey, dem Co-Trainer bei der U23 und auf dem Parkett hauptverantwortlicher Coach, um dann einzuschränken: „Es hat nur die Krönung gefehlt.“ Viermal stand sein Team in einem Finale, viermal blieb ihm der zweite Platz. Wobei die Vizemeisterschaft im Landkreis Dillingen oder bei der Premiere der Donau-Titelkämpfe nun in Wertingen alles andere als ein Misserfolg sind. Schließlich hätten sich die jungen Grün-Weißen sportlich für die schwäbische Endrunde am 11. Januar in Günzburg qualifiziert, doch dort ist der Landesliga-Kader schon als Titelverteidiger gesetzt – und wird dort verstärkt in Erscheinung treten.

Bei der Kreismeisterschaft Donau war der FCG nominell neben dem Bayernligisten TSV Nördlingen der höchstklassigste Teilnehmer, doch im Gegensatz zu den Riesern überstand der FCG die Gruppenphase ungeschlagen. Nach dem 2:0-Auftaktsieg gegen die SpVgg Deiningen reichten das 1:1 gegen den VfR Jettingen und das 3:3 in der Neuauflage des Landkreis-Finales gegen den TSV Wertingen zum Einzug ins Halbfinale. Dort setzte sich der FCG vor 590 Zuschauern durch den Treffer von Jonas Behringer mit 1:0 durch und ging auch im Endspiel gegen Türk Gücü Lauingen durch Matkey in Führung. Die Schlüsselszene war die vergebene Riesenchance zum 2:1, als Behringer nur eine Fußspitze den Ball beim Zuspiel von Stephan Zeller verfehlte, fast im Gegenzug kassierte der FCG das 1:2 und Sekunden später sogar das 1:3. Damit war die Partie gelaufen. „Wir konnten nicht mehr zulegen“, wusste Matkey, „am Ende hat Türk Gücü verdient gewonnen.“ Das Resultat lautete 4:1 für die „türkische Kraft“, die auch die Ehrenpreise durch Manuel Breskott (bester Torwart) und Sahin Tasdelen (Torschützenkönig, bester Spieler) abräumte – und nun zusammen mit dem FCG und dem TSV Wertingen, der das Sechsmeterschießen um den dritten Platz gegen die SpVgg Wiesenbach gewann, zur schwäbischen Endrunde nach Günzburg fährt.

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