Die Stürmer sorgen für das Erfolgserlebnis

Die Stürmer sorgen für das Erfolgserlebnis

Testspiel: TSV Schwabmünchen – FC Gundelfingen 3:4 (1:1)

Dass die Landesliga-Fußballer des FC Gundelfingen in der Vorbereitung auf den Re-Start nach der Corona-Pause Sieg um Sieg einfahren würden, war ohnehin nicht zu erwarten. Schließlich hatten sich die Grün-Weißen fast durchweg höherklassige Gegner ausgesucht. Trotzdem sind Erfolgserlebnisse wichtig. Umso fröhlicher blickten die Gärtnerstädter nach dem 4:3 (1:1)-Sieg beim Bayernligisten TSV Schwabmünchen drein.

„Gegen einen starken Gegner tut so etwas natürlich gut“, räumte FCG-Trainer Martin Weng unmittelbar nach Schlusspfiff ein und attestierte seinen Schützlingen eine richtig gute Leistung: „Ich hatte schon das Gefühl, dass die Jungs heute auf keinen Fall verlieren wollten, entsprechend sind sie zu Werke gegangen.“

Nach gutem Gundelfinger Beginn drohte die Partie Mitte der ersten Halbzeit aber zu kippen. Der Bayernligist attackierte früher, setzte sich vor dem FCG-Tor fest – und ging durch Turgay Kavar nach 28 Minuten in Führung. Einem Geistesblitz von Manuel Müller war es dann zu verdanken, dass es mit einem Unentschieden in die Pause ging. Als der Mittelfeldspieler gefoult worden war, stand der 32-Jährige schnell wieder auf und führte den Freistoß aus. Damit hatte die TSV-Defensive nicht gerechnet, Stürmer Philipp Schmid nutzte den Überraschungsmoment zum 1:1.

Schmid rückte in der zweiten Halbzeit noch häufiger in den Mittelpunkt, insgesamt dreimal versenkte der Angreifer den Ball im Tor. Sein Sturmpartner Jonas Schneider durfte ebenfalls jubeln, als er eine Viertelstunde vor Schluss den 4:3-Siegtreffer erzielte. „Beide hatten zuletzt etwas gehadert, die Treffer tun ihnen richtig gut“, freute sich Weng mit seinem Sturmduo. Ihr war auch egal, dass die Schwabmünchner bei zwei Treffern Schützenhilfe leisteten. „Das gleicht sich aus, wir haben auch zweimal gepatzt“, so Weng. Wobei er das zwischenzeitliche 2:2 ausklammern muss. Denn der Pfiff beim von Thomas Rudolph verwandelten Elfmeter war keineswegs zwingend. Robert Markovic-Mandic war zuvor mit einem lauten Schrei unter dem Flankenball durchgesegelt, Marius Brugger soll ihn gehalten haben. Nur war sich der FCG-Verteidiger keiner Schuld bewusst, ein Körperkontakt war auch nicht zu erkennen.

 

TSV Schwabmünchen – FC Gundelfingen 3:4 (1:1)

TSV Schwabmünchen: Röder (46. Brunner) – Prechtl, Kusterer (46. M. Uhde), Vihl – El Fayyad (46. Rudolph), Aschner (46. Talla), J. Müller (46. d’Almeida), Krachtus (46. T. Uhde), Barakzaie – Karvar (46. Jevtic), Örnek (46. Markovic-Mandic)
FC Gundelfingen: Dewein – Grötzinger, Brugger (61. Reutter), Kühn, Weichler, Fink – Caravetta (61. Elze), Braun, M. Müller (77. Ost) – Schmid (77. Hauf), Schneider (77. Lechner)
Schiedsrichter: Senger (TSV Haunstetten)
Tore: 1:0 Karvar (28.), 1:1 Schmid (41.), 1:2 Schmid (52.), 2:2 Rudolph (60./Foulelfmeter), 2:3 Schmid (68.), 3:3 Markovic-Mandic (71.), 3:4 Schneider (75.)

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