Keine Punkte aus München mitgebracht

Keine Punkte aus München mitgebracht

U19-Landesliga: Türkgücü München – FC Gundelfingen 5:2 (2:1)

Kaum hatte Referee Lucas Jerlich das Abendspiel unter Flutlicht auf der Sportanlage Perlach-Nord angepfiffen, da stand es schon 1:0 für die Heimmannschaft.

Nach einem harmlosen Foulspiel der Gäste beinahe an der Seitenauslinie entschied der Unparteiische auf Freistoß für Türkgücü. Der vor das Gundelfinger Tor geschlagene Ball konnte von den Gästen nicht entschieden geklärt werden, so dass die heimische Nr. 11 ungestört einschieben konnte.

Das Zeyerteam tat sich schwer ins Spiel zu kommen, da der Gastgeber den Ball auf Kunstrasen sicher und mit hohem Tempo durch die eigenen Reihen laufen ließ. Die ganz in Rot spielenden Münchner nutzen die ganze Breite des Spielfeldes, so dass die Wege für die Gästespieler ohne Ball sehr lang und kräftezehrend waren.

Einige Male musste sich Torwart Elias Moser von den Grün-Weißen ganz lang machen um einen höheren Rückstand zu verhindern. Nach etwa 15 Minuten waren die Gäste besser im Spiel. Tim Eichhorn erkannte eine Unachtsamkeit des Gastgebers gut und eroberte den Ball. Seinen Abschluss konnte der TG-Torhüter nur abklatschen, so dass Raphael Wagner von den Donaustädtern an den Ball kam. Dieser wurde in seiner Aktion vom Torwart regelwidrig behindert. Den fälligen Strafstoß verwandelte Noah Sailer von den Gästen souverän zum 1:1 Ausgleich. Zehn Minuten später schoss die Nr. 11 vom Heimteam seine Farben ein zweites Mal mit 2:1 in Führung. Die Gundelfinger hatten den Schützen über das halbe Spielfeld nur „begleitet“, anstatt frühzeitig dessen Vorwärtsdrang zu stoppen.

Danach ging es in die Pause. In den zweiten 45 Minuten konnte der Gastgeber das hohe Tempo der ersten Hälfte nicht mehr ganz aufrecht erhalten. Bei einem Rückpass zum Torwart hatte wiederum Tim Eichhorn aufgepasst und den Ball über die Linie zum 2:2 Ausgleich gedrückt.

Keine Zeigerumdrehung später stand wieder Tim Eichhorn im Zentrum des Geschehens. Mit etwas mehr Abschlussglück hätte er seine Elf in Führung schießen können. Jetzt waren die Gäste am Drücker. Lautstark wurde der Gastgeber jetzt bei jeder Aktion frühzeitig gestört. Die Führung lag in der Luft, konnte aber dann letztlich nicht erzielt werden.

Vielmehr konnten die Münchner einen Konter zu Ihren Gunsten zum 3:2 nutzen. Das 4:2 war dann ein Weitschuss aus etwa 30m Entfernung und das 5:2 zum Endstand entsprang wieder einem Konter. Ein Punkt wäre nicht gänzlich unverdient gewesen, allerdings setzte sich dann doch die höhere Qualität von Türkgücü durch.