Nördlingen treibt Gärtnerstädter zur Saisonbestleistung

Nördlingen treibt Gärtnerstädter zur Saisonbestleistung

U17-KL Donau: TSV Nördlingen II – FC Gundelfingen II 1:4 (0:0)

„Heute“, so Coach Markus Rickauer in der Vorbesprechung zu seinen Jungs, „wird das Spiel gegen einen Gegner auf Augenhöhe im Kopf entschieden.Wer heute mehr bereit ist die drei Punkte holen zu wollen, wird sich am Spielende als Sieger feiern lassen dürfen“.

Gleich zu Spielbeginn schien es so, als hätte der Nördlinger Trainer ähnliche Worte an sein Team gerichtet. Die Rieser U16 legte von Anfang an ein hohes Tempo vor, so dass sich der Gast aus Gundelfingen zu Spielbeginn erstmal kräftig wehren musste um nicht früh in Rückstand zu geraten.

Die Defensive der Gärtnerstädter mit Arda Kaymaz, Christoph Ehnle, Maximiliano Streiber und Adriano Friebel einschließlich Torwart Felix Egger hatte alle Hände voll zu tun.

Teilweise verteidigte das gesamte Rickauer-Team die mit langen Bällen vorgetragenen Angriffe der Hausherren. Zehn Minuten nach dem Anpfiff sprach der Unparteiische den diesmal ganz in schwarz spielenden Gästen einen Freistoß zu, der von David Süß getreten wurde. Kapitän Jonas Veh war noch mit dem Kopf am Ball, lenkte die Kugel jedoch nur an den Querbalken.

Diese Aktion brachte die „Schwarzen“ jetzt besser ins Spiel. Kurze Zeit später fuhren die Mannen um Jonas Veh einen schnellen Konter über Luca Nelkner, der von Vinzent Bartenschlager indes nicht erfolgreich abgeschlossen werden konnte.

Bis zur Pause waren die Spielanteile ziemlich ausgeglichen, wobei das Chancenplus beim Gastgeber lag.

Nach der Pause bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild wie zu Beginn der Partie. Der Gastgeber begann wiederum forsch, der Gast aus Gundelfingen sah sich überwiegend mit Defensivarbeit beschäftigt. Gleich nach Wiederanpfiff konnte Keeper Felix Egger nur mit vollem Körpereinsatz den Rückstand der Gäste verhindern. Nach ein paar weiteren Zeigerumdrehungen wieder ein Freistoß für die Gäste in Tornähe der Rieser. Den hohen Ball von David Süß wehrte die heimische Defensive zu kurz ab, der Nachschuss von Maxmiliano Streiber verfehlte in der Folge das Ziel nur knapp.

In Spielminute 57 besorgte dann Diyar Demirdüken durch einen satten Linksschuss die Führung für seine Farben zum 0:1. Davor konnte sich nochmals Gästekeeper Felix Egger auszeichnen, und seine Jungs somit vor dem schon sicher geglaubten Rückstand bewahren.

Die knappe Führung der Gäste hatte allerdings nur 6 Minuten Bestand. Referee Maximilian Döbler zeigte nach einem Handspiel von Christoph Ehnle an der Sechzehnmetergrenze auf den Punkt. Nördlingen nahm das Geschenk gerne an und glich zum 1:1 aus. Doch auch die Heimelf konnte sich nur kurz über das Remis freuen. Bei einem Freistoß für die Gäste, getreten von Vinzent Bartenschlager stieg Kapitän Jonas Veh am höchsten und nickte zur erneuten Führung für Gundelfingen ein. Von nun an ließ der FC Gundelfingen den TSV Nördlingen durch aggressives und hohes Pressing nicht mehr richtig ins Spiel kommen. Vier Minuten später schlug Diyar Demirdüken einen hohen Ball Richtung Tor der Nördlinger. Der Ball landete auf und an der Querlatte und fiel von dort Vinzent Bartenschlager beinahe vor die Füße. Der Gundelfinger Sturmführer ließ sich nicht zweimal bitten, und stellte das Ergebnis auf 1:3.

Die Gegenwehr der Gastgeber war nun gebrochen, so dass Patrick Niederberger nach einem Zuspiel von Jonas Veh zum 1:4 Entstand nachlegen konnte.

Die Zuschauer sahen ein rasantes, körperbetontes jedoch allzeit faires Spiel auf höchstem Kreisliganiveau, bei dem jeder Spieler alles gab mit dem besseren Ende für die Gäste aus Gundelfingen.

FC Gundelfingen II: Felix Egger, Christoph Ehnle, Maximiliano Streiber, Arda Kaymaz (67. Arthur Bergheim), Adriano Friebel, Vinzent Bartenschlager, David Süß, Luca Nelkner, Jonas Veh, Diyar Demirdüken, Patrick Niederberger – Trainer: Markus Rickauer

Schiedsrichter: Maximilian Döbler – Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Diyar Demirdüken (57.), 1:1 Louis Taglieber (63.), 1:2 Jonas Veh (68.), 1:3 Vinzent Bartenschlager (72.), 1:4 Patrick Niederberger (73.)