Trainer Weng bleibt ein weiteres Jahr beim FCG

Trainer Weng bleibt ein weiteres Jahr beim FCG

Vier Jahre sind im Sport eine lange Zeit. Oft ist da die Rede, dass neue Impulse her, neue Reizpunkte gesetzt werden sollen. „Das spielte in meinen Überlegungen natürlich eine Rolle“, verrät Martin Weng, der im Juni 2018 als Trainer beim FC Gundelfingen anheuerte und vor der Wahl stand, ob er noch ein weiteres, ein fünftes Jahr in der Gärtnerstadt dranhängt. Alternativen gab es durchaus. „Ich hatte zwei interessante Anfragen, habe mich damit ernsthaft auseinandergesetzt“, so Weng. Am Ende entschied er sich aber, ein weiteres Jahr in Gundelfingen zu bleiben.

„Ich bin richtig froh über die Entscheidung“, erklärt der Sportliche Leiter des FCG, Stefan Kerle, der 2018 nach turbulenten Zeiten erklärt hatte, dass er mit dem damals relativ unbekannten Coach, der zuvor als Co-Trainer bei der U17 des FC Augsburg tätig war, eine Ära in Angriff nehmen will. Dieses Vorhaben haben beide Seiten längst in die Tat umgesetzt, was keineswegs selbstverständlich war. Landesliga-Abstiegskampf im ersten Jahr, Aufstiegsrennen im zweiten und von Corona geprägt im dritten, nun wieder der Nervenkrieg, ob es zum Klassenerhalt in der Bayernliga reicht. Eine entspannte Saison gab es seit Wengs Amtsantritt noch nie.

Der 37-Jährige hat die Krisen gemeistert, sich selbst weiterentwickelt und glaubt, „dass die meisten Spieler noch nicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen sind. Ich sehe da weiteres Potenzial.“ Zumal Weng schon zu großen Teilen weiß, wie der Kader in der kommenden Saison ausschaut: „Ich war bei vielen Gesprächen dabei, die Planungen sind ganz weit fortgeschritten. Ich denke, dass wir bis zum ersten Punktspiel die meisten offenen Fragen geklärt haben.“ Am 19. Februar soll das Nachholspielspiel bei Türkspor Augsburg über die Bühne gehen.