Viel Leidenschaft gezeigt

Viel Leidenschaft gezeigt

B-JUN-BOL: FC Gundelfingen – FC Kempten 4:1 (1:0)

Rund um das FCG-Sportgelände hingen schwarze Wolken, ab und an donnerte es. Die Spieler auf dem Platz fokussierten sich aber nur auf das Entscheidende am heutigen Tage. Seit der unnötigen Niederlage gegen die JFG Augsburg-West vor 2 Spieltagen, lastet auf dem Team ein hoher Druck. Jedes Spiel muss gewonnen werden, damit es zum Endspiel um die Meisterschaft kommt. Da der Tabellenführer Stätzling sich auch keine Blöße mehr zu geben scheint, zählen nur noch Siege. Mit dieser Situation kamen die Gärtnerstädter auch gegen den FC Kempten sehr gut klar, und gingen am Ende mit einem souveränen 4:1 Heimerfolg vom Platz
Mit viel Schwung begannen die Hausherren die Partie. Bereits nach 2 Minuten stand Kapitän Hauf alleine vor dem FCK-Torwart Julian Methfessel, der den Ball in höchster Not entschärfen konnte. In fast ähnlicher Position gelang Janik Noller (4.) kurz darauf der 1:0 Führungstreffer. Ballgewandt legte er den Ball an Methfessel vorbei und schob ihn in die Maschen.
Die Gäste waren in den ersten Minuten noch nicht richtig auf dem Platz und gaben den Gundelfingern viel Raum. Die Donaustädter kamen so zu zahlreichen Torchancen, doch die letzte Konsequenz vor dem Kasten blieb aus. Nur einmal landete der Ball erneut hinter der Linie, jedoch entschied Schiedsrichter Julian Bunk auf Abseits.
Langsam kamen die Allgäuer besser ins Spiel und hätten durchaus einen Anschlusstreffer landen können. Beide Male konnte sich Keeper Mathias Rommel durch tolle Paraden auszeichnen und sicherte den knappen Vorsprung bis in die Pause.
Gewarnt von den starken letzten 10 Minuten der Kemptner in der ersten Hälfte, legte der Gastgeber nochmals zu. Allen voran zeigte Jonas Schneider, heute wieder einmal in überragender Form, ein regelrechtes Offensivspektakel. Er war heute fast nur durch Fouls zu bremsen, so auch in der 42. Minute, als er im Strafraum gelegt wurde. Jasjot Padda verwandelte eiskalt zum 2:0.
„Bei eigenem Eckball in einen Konter zu laufen, ist alles andere als clever gespielt.“, ärgerte sich Trainer Dewein. Eine überhastet ausgeführte kurze Ecke, ein Ballverlust im Mittelfeld und eine fehlende Ordnung in der Defensive nutzten die Kemptener zu einem blitzsauber gespielten Konter (44.), den Onur Sirkeci zum 2:1 abschloss.
Danach gaben die Grün-Weißen die Richtung weiter vor. Wieder war es Schneider, der sich durch 4 Gegner auf engstem Raum tänzelte und im richtigen Moment auf Matthias Beck ablegte. Beck, der längere Zeit verletzungsbedingt ausfiel, meldete sich mit seinem schönen 3:1 Treffer erfolgreich zurück (64.).
Den Schlusspunkt setzte mit seinem zweiten Tor Jasjot Padda. Gekonnt ließ er Abwehrspieler und Torwart aussteigen und netzte sicher ein (67.).
Mit gleichem Engagement und Willen muss nun auch das letzte Auswärtsspiel gegen Kaufbeuren angegangen werden. Nur noch ein Sieg trennt die Gundelfinger vom ersehnten Endspiel in der BOL Schwaben.