Der FCG zieht in die nächste Pokalrunde ein

Der FCG zieht in die nächste Pokalrunde ein

Toto-Pokal, 1. Hauptrunde: SV Wörnitzstein – FC Gundelfingen 0:3 (0:1)

So ähnlich hatte es sich Martin Weng erhofft. Der Trainer des FC Gundelfingen wollte den Spielern, die in den bisherigen Bayernliga-Partien eher weniger zum Einsatz kamen, Wettkampfpraxis verschaffen – und gleichzeitig in die zweite Hauptrunde des Bayerischen Toto-Pokals einziehen. Beide Vorhaben gelangen, beim Bezirksligisten SV Wörnitzstein setzten sich die Grün-Weißen mit 3:0 (1:0) durch.

Der Donauwörther Stauferpark war in der Vergangenheit schon Stätte glänzender Pokalauftritte des FC Gundelfingen, 1991 und 1992 holten die Grün-Weißen dort vor vollen Rängen den schwäbischen Cup in den Endspielen gegen den TSV Dasing (3:1) und FC Augsburg (2:0). Ganz so viel Glanz hatte Trainer Weng nicht erwartet. „Wir haben ja die Mannschaft komplett umgestellt, die fehlende Spielpraxis war daher nicht zu übersehen. Insofern bin ich mit dem Ergebnis vollauf zufrieden“, so Weng, der auch ein Lob für den Gegner hatte: „Die haben sich gut gewehrt, haben alle Zweikämpfe angenommen. Hut ab vor der Leistung.“ Und in der zweiten Halbzeit kam auf den Rängen sogar Hoffnung auf eine Pokalsensation auf. Zweimal kam David Märtens zum Abschluss, beide Male konnte FCG-Torhüter Dominik Dewein den möglichen Ausgleich verhindern – und damit auch ein drohendes Elfmeterschießen.

Für die Gundelfinger Führung hatte mit Florian Heiß ein Verteidiger gesorgt, als er beim abgefälschten Schuss seines Teamkollegen Julian Elze den Fuß im richtigen Moment hinhielt. Wörnitzsteins Keeper Simon Schuster streckte sich vergeblich, der Ball landete zum 0:1 im Netz. Dabei blieb es bis zur 84. Minute, dann wurde der eingewechselte FCG-Stürmer Sandro Caravetta im Strafraum gelegt. Den Elfmeter verwandelte Fabio Kühn zum 0:2. Es war die Vorentscheidung, bei den Wörnitzsteinern schwanden nun sichtlich die Kräfte, so kamen Caravetta und David Spizert noch zu weiteren Chancen. Die letzte hatte Julian Elze in der Nachspielzeit – und die nutzte der in der Liga gesperrte Außenspieler. Mit viel Übersicht schlenzte er den Ball oben ins Eck.

 

SV Wörnitzstein – FC Gundelfingen 0:3 (0:1)

SV Wörnitzstein-Berg: Schuster – P. Dietrich, M. Dietrich, Biesalski (67. Schißler), Bschor – Schlüssel (82. Koschta), Schmidbaur, Märtins (82. Wanner), Habersatter –  Musaeus (73. Böhm), Färber
FC Gundelfingen: Dewein – Grötzinger, Brugger (78. Kühn), Heiß – Böck, Elze, N. Fink (78. Braun), Lechner (59. Sailer), J. Fink –  Schneider (73. Caravetta), Ost (59. Spizert)
Schiedsrichter: Krettek (SC Ried/Neuburg)
Tore: 0:1 Florian Heiß (31.), 0:2 Fabio Kühn (84./Foulelfmeter), 0:3 Julian Elze (90.+3)
Gelbe Karten: Habersatter, M. Dietrich / Lechner
Zuschauer: 400

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