Höchstädt holt den kleinen Seeßle-Cup

Höchstädt holt den kleinen Seeßle-Cup

„Das ist für uns ganz ungewohnt. So oft haben wir das ja noch nicht geschafft“, gab Dennis Albrecht unumwunden zu – und meinte damit, dass sein SSV Peterswörth erstmals im Finale um den „kleinen“ Intersport-Seeßle-Cup in der Gundelfinger Kreissporthalle stand. Für die Kreisklassen-Kicker war dort allerdings die SSV Höchstädt doch eine Nummer zu groß. Die Rothosen setzten sich mit 7:3 durch und dürfen damit im kommenden Jahr im „großen“ Cup mitspielen.

„Für das Selbstvertrauen ist das enorm wichtig“, freute sich Höchstädts Trainer Markus Zengerle, zumal seine Schützlinge nur ganz schwer in die Gänge kamen. Vor dem letzten Gruppenspiel gegen den SSV Dillingen II drohte dem Mitfavoriten sogar das vorzeitige Aus. „Bis dahin lief es zäh, dann aber haben wir uns klar gesteigert“, analysierte Zengerle. Durch den 3:0-Sieg gegen die Dillinger Zweitvertretung sicherten sich die Rothosen noch als Zweiter hinter dem BC Schretzheim II das Halbfinalticket in einem durchwegs fairen Turnier.

Das verpasste derweil die U23 des FC Gundelfingen, die eigentlich zum vierten Mal das eigene Turnier gewinnen wollte. Doch sowohl gegen Peterswörth (2:3) als auch gegen die SG Röfingen/Konzenberg (2:2) leisteten sich die Grün-Weißen Flüchtigkeitsfehler, die mit dem vorzeitigen Aus bestraft wurden. Während sich die Röfinger und Peterswörther ins Halbfinale vorspielten. Dort war dann für die Erstplatzierten der Vorrunde Endstation. Hatte die SG Röfingen/Konzenberg beim 4:6 nach Sechsmeterschießen gegen die SSV Höchstädt noch etwas Pech, war der Peterswörther 4:0-Sieg gegen den BC Schretzheim II am Ende deutlich. Entscheidenden Anteil daran hatte Johannes Winkler mit seinem „Doppelpack“ in der Schlussminute, was dem Angreifer letztlich noch eine gesonderte Ehrung einbrachte. Zusammen mit dem Höchstädter Berat Kasumi bekam Winkler die Auszeichnung als bester Torschütze. Beide trafen – Tore aus dem Sechsmeterschießen nicht eingerechnet – sechs Mal ins Schwarze.

Zum besten Keeper wurde Jonas Pfeifer vom TV Gundelfingen gewählt, als bester Turnierspieler wurde Tibor Petrik von der SG Röfingen/Konzenberg ausgezeichnet. Sein Team hatte sich kurz zuvor noch den dritten Platz durch den Sieg im Sechsmeterschießen gegen die Schretzheimer gesichert.

„Am Ende war der Erfolg verdient. Unsere junge Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von knapp 21 Jahren musste erst einmal ins Turnier finden. Leider hat uns das Verletzungspech wieder erwischt. Ich hoffe nur, dass es Benedikt Wurm nicht schlimmer erwischt hat“, meinte Höchstädts Trainer Markus Zengerle nach dem 7:3-Endspielsieg gegen das Peterswörther Überraschungsteam.

FuPa-Bildergalerie Gruppe A

FuPa-Bildergalerie Gruppe B

FuPa-Bildergalerie K.o.-Spiele