In vier Minuten schwinden alle Gundelfinger Erfolgschancen

In vier Minuten schwinden alle Gundelfinger Erfolgschancen

Bayernliga Süd: SV Heimstetten – FC Gundelfingen 3:0 (2:0)

Kälte, Dauerregen und starke Windböen waren die Begleiterscheinungen an einem trostlosen Abend, an dessen Ende die Bayernliga-Fußballer des FC Gundelfingen mit 0:3 (0:2) beim SV Heimstetten verloren hatten. Auf der langen Ausfallliste stand auch noch Spielertrainer Stefan Heger, der erkrankt zuhause geblieben war.

Ihn vertraten Antis Chalkidis und René Schröder, Letzterer war mit dem Auftritt der Grün-Weißen durchaus zufrieden. „Bis zur 38. Minute. Alles, was wir uns bis dahin mit einer guten Defensivleistung und gelegentlichen offensiven Nadelstichen aufgebaut hatten, haben wir uns innerhalb von vier Minuten niedergerissen“, so Schröder. Die bis dahin zwar überlegenen, aber nicht torgefährlichen Heimstetter bogen kurz vor der Pause mit einem „Doppelpack“ auf die Siegerstraße ein. Erst war es Severin Müller, der aus 14 Metern flach ins untere Toreck traf, dann verwertete Filip Vnuk die Vorlage von Jordi Woudstra zum 2:0-Pausenstand.

Die Hoffnung Schröders war, „dass wir in der zweiten Halbzeit vielleicht den Anschlusstreffer erzielen und Heimstetten noch einmal in Bedrängnis bringen.“ Nach 70 Minuten hätte die Situation eintreten können, als sich Ibrahim Neziri den Ball im Strafraum an SVH-Verteidiger Benedikt Hoppe vorbeilegte – und nach einem Kontakt an der Hüfte zu Fall kam. Der Pfiff von Referee Dominik Kappelsberger blieb aus, anders als fünf Minuten vor dem Ende. Da war FCG-Keeper Dominik Hozlinger im Laufduell gegen den Heimstetter Kubilay Celik am Strafraumeck einen Trick zu spät dran. Den fälligen Elfmeter verwandelte Lukas Riglewski mit einem platzierten Schuss ins untere Eck.

SV Heimstetten – FC Gundelfingen 3:0 (2:0)

SV Heimstetten: Riedmüller – Rosina, Gurschke, Hoppe, Heigl (73. Riglewski) – Vnuk (65. Nollenberger), Sakhi Zada (82. Aicher), Müller, Manole (73. Werner) – Woudstra, H-Wold (65. Celik)
FC Gundelfingen: Hozlinger – Grötzinger (86. Danzer), Anzenhofer, Weichler, Böck – Hafner (57. Schneider), N. Fink, Mijatovic, Seibold (57. Neubieser) – Noller, Völlmerk (62. Neziri)
Schiedsrichter: Kappelsberger (TSV Aßling)
Tore: 1:0 Müller (39.), 2:0 Vnuk (43.), 3:0 Riglewski (85./Foulelfmeter)
Gelbe Karten: Sakhi Zada, Riglewski / Anzenhofer
Zuschauer: 120

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