Stefan Anderl bleibt FCG-Trainer

Stefan Anderl bleibt FCG-Trainer

Eigentlich sollte Stefan Anderl nur für ein paar Wochen beim FC Gundelfingen als Trainer einspringen. Sein Auftrag lautete, mit den Bayernliga-Fußballern des FCG den Klassenerhalt in der Bayernliga Süd einzufahren, was letztlich auch gelang. Parallel dazu wollte der Sportliche Leiter Stefan Kerle einen neuen Trainer für die Saison 2022/23 finden und führte auch entsprechende Gespräche.

„Ich habe aber auch gesehen, dass Trainer und Mannschaft in der kurzen Zeit zusammengewachsen sind. Der Trend war schon nach zwei Wochen klar zu erkennen“, erklärt Kerle, und weil obendrein aus der Mannschaft der Wunsch kam, dass Anderl Trainer bleiben soll, hatte die interne Lösung für die Gundelfinger oberste Priorität.

Doch die Verlängerung mit Stefan Anderl war längst kein Selbstläufer, der 56-Jährige hatte mit der Trainerkarriere eigentlich abgeschlossen und sprang nur ein, weil es sich um seinen Heimatklub handelte und er mit Fahrrad in fünf Minuten am Trainingsplatz ist. „Unsere Chance war, dass Anderl Spaß an der Aufgabe und am Umgang mit den vielen jungen Spielern hat“, so Kerle. Auch der neue Co-Trainer René Schröder spielte bei den Gesprächen eine wichtige Rolle, dass es nun zur überraschenden Verlängerung kam.

„Unsere Spieler kann das kommende Jahr enorm weiterbringen. Sicher ist Anderl sehr fordernd, andererseits kann jeder Einzelne von ihm eine Menge lernen. Und das macht Spaß, wenn man sich darauf einlässt“, spricht Kerle aus eigener Erfahrung, weil er unter Anderl selbst mehrere Jahre trainierte und über all die Jahre immer wieder den Rat des Trainers suchte.