Trauer um Josef Zellhuber

Trauer um Josef Zellhuber

Der FC Gundelfingen trauert um Josef Zellhuber, der den Grün-Weißen nahezu sein ganzes Leben treu geblieben ist. Zellhuber lief als 19-Jähriger erstmals in der ersten Mannschaft auf, die damals noch in der Bezirksliga spielte, und gehörte in der Saison 1970/71 auch zum Meisterteam, das den erstmaligen Aufstieg in die Landesliga schaffte.
Insgesamt kam der Defensivspieler zu 27 Einsätzen in der Ersten – und unzähligen in der „Reserve“. Hier übernahm er auch erstmals als Funktionär Verantwortung, als der FCG II ab 1980 am aufstiegsberechtigten Spielbetrieb in der C-Klasse teilnehmen durfte und drei Jahre später mit dem Sportlichen Leiter Josef Zellhuber den Meistertitel feierte. Auch der Nachwuchs lag ihm am Herzen, Zellhuber engagierte sich als Jugendtrainer. Damals war sein Sohn Jens noch am Ball, der sich später selbst im Verein einbrachte und bis heute im Juniorenlager als Betreuer aktiv ist.
Selbst während seiner Zeit als Trainer des TSV Haunsheim in den späten 80er Jahren blieb Josef Zellhuber den Grün-Weißen verbunden, spielte und trainierte bei den „Alten Herren“. In den vergangenen Jahren betonte Zellhuber, dass er auch im Ruhestand dem Verein erhalten bleibt und etwas zurückgeben will. Weshalb er zu den Gründungsmitgliedern des FCG-Fußballfördervereins zählte und gleich den Vorsitz übernahm, um Spender zu gewinnen, die die umfangreiche und kostenintensive Vereinsarbeit finanziell unterstützen. Es waren die letzten Spuren, die Zellhuber hinterließ. Im Alter von 71 Jahren ist das FCG-Urgestein nun verstorben.