Willenssieg bei „Sauwetter“

Willenssieg bei „Sauwetter“

U13-Förderliga: FC Gundelfingen – SGV Nürnberg-Fürth 3:1 (0:1)

Im ersten Heimspiel der Rückrunde in der Förderliga sprang letzten Samstag, bei widrigsten äußeren Umständen, ein 3:1 Sieg für die U13 Junioren des FC Gundelfingen gegen den Tabellennachbarn der SGV Nürnberg-Fürth heraus.

Bei Wind und Dauerregen begannen die Hausherren motiviert und spielten gleich zu Beginn mehrere gute Möglichkeiten heraus, die leider allesamt etwas kläglich vergeben wurden. So kam es wie es kommen musste und der Gast aus Franken erzielte in der sechsten Minute den Führungstreffer durch einen Befreiungsschlag von der Mittellinie, der sich ins Tor senkte und dem Heimtorwart durch die Hände glitt. Die jungen Gärtnerstädter ließen sich dadurch jedoch nicht beirren, kämpften weiter und versuchten so gut es der Platz zuließ, ihr Spiel dem Gast aufzudrücken. Dennoch ging es mit einem Rückstand in die Drittelpause.

Nach Wiederanpfiff machten die Grünweißen weiter Druck und ließen den Gegner nicht mehr zur Entfaltung kommen. In der 31. Minute war Timo Brugger hellwach und beförderte einen Schuss, den diesmal der gegnerische Torwart nicht festhalten konnte, zum Ausgleich ins Tor. Nun tat es die Partie dem Regen gleich und plätscherte etwas vor sich hin. Dennoch waren die Gundelfinger zu diesem Zeitpunkt der Partie die bessere Mannschaft, die sich aber noch nicht dafür belohnen sollte. Deshalb ging es mit einem 1:1 ins dritte Drittel.

Da unbedingt ein Sieg eingefahren werden sollte, wurde durch das Trainerteam Lasar/Wiedenmann etwas an der Taktikschraube gedreht und eine offensivere Variante gewählt. Dennoch stand die Abwehr weiterhin sicher und ließ kaum Aktionen der Gäste aufkommen. Durch die Umstellung wurde aber ein Übergewicht im Angriffsdrittel geschaffen, welches dazu führte, dass eine gute Chance nach der anderen herausgespielt wurde. Dennoch dauerte es bis zur 63. Minute, als sich, bei nun sintflutartigen Regenfällen, Raphael Wiedenmann ein Herz nahm und sich durchs zentrale Mittelfeld kämpfte. Er steckte dann das Spielgerät gekonnt auf Ebenezer Olokodana durch, welcher somit allein vor dem gegnerischen Torwart auftauchte und diesem dieses Mal keine Abwehrmöglichkeit ließ: 2:1. Auch nach dieser Führung ließen die FCGler nicht nach und die gesamte Mannschaft zeigte auf einem Platz, der mittlerweile mehr einem Moor als einem Fußballfeld glich, den unbedingten Willen, dieses Spiel zu gewinnen. Der Druck auf die Abwehr der Gäste blieb beständig hoch und es ergaben sich noch einige Torchancen von denen eine, mittels schönen Drehschusses, durch EmilaLamprecht zum 3:1 Endstand verwertet werden konnte (70.).

Die restlichen Minuten wurden dann routiniert heruntergespielt und sämtliche Angriffsbemühungen der Gäste wurden durch die sicher stehende Abwehr rund um den souverän spielenden Kapitän Paul Krebs im Keim erstickt.Selbst als dieser wegen eines notwendigen Foulspiels für fünf Minuten vom Feld gestellt wurde und die Grünweißen in Unterzahl das Spiel beenden mussten.