Müder FCG vergeigt das nächste Heimspiel

Müder FCG vergeigt das nächste Heimspiel

Bezirksliga Nord: FC Gundelfingen U23 – VfR Neuburg 2:4 (0:1)

Die U23 des FC Gundelfingen entwickelt langsam einen Heimfluch. Gegen den VfR Neuburg setzte es mit einem 2:4 im sechsten Heimspiel der Saison bereits die vierte Niederlage, wobei die Neuburger eigentlich nur von den Fehlern der Gundelfingern lebten. Die erste Chance gehörte in der 12. Minute Gundelfingens Bernhard Rembold, der aus 25 Metern einfach mal abzog, Neuburgs Torhüter Maiershofer lenkte den Ball aber zur Ecke. Gegen die aufgerückte FCG-Abwehr gelang dann mit der ersten nennenswerten Möglichkeit gleich die Führung für die Gäste, als Morina aus kurzer Distanz einnetzte (18.). Die Mannen von Trainer Marco Küntzel gewannen gegen müde wirkende Gundelfinger mehr und mehr an Ballbesitz, ohne zwingend vor das Tor zu kommen. Auf der Gegenseite hatte Darius Leimer in der 37.Minute den Ausgleich auf den Fuß, sein schwacher Abschluß wurde aber die sichere Beute des VfR-Torhüters. Glück hatte die FCG-Defensive dann kurz vor der Halbzeit als die Neuburger aus kurzer Distanz eine 100%-ige Torchance nicht verwerten konnten. Die Gärtnerstädter brachten zur Pause Luca Nelkner, für den harmlosen Nik Groepper, mussten aber gleich den nächsten Dämpfer einstecken. Es dauerte lediglich 90 Sekunden, bis die Gundelfinger mit dem 0:2 durch Eroglu kalt erwischt wurden. Die vermeintliche Vorentscheidung fiel dann in der 59.Minute durch Morina. Zuvor fingen die Gäste einen Fehlpass von Gundelfingens Kapitän Philipp Urban ab – Niko Krzyzanowski bediente Morina im Zentrum, der aus vier Metern trocken traf – 0:3. Ein kurzes Aufbäumen ging durchs Schwabenstadion als in der 62.Minute Raphael Neher nach Freistoß-Vorlage von Luca Nelkner zum 1:3 per Direktabnahme verkürzte. Eine Zeigerumdrehung später hätte der eingewechselte Johannes Hauf beinahe zum 2:3 getroffen, als er den ebenfalls eingewechselten Neuburger Torwart Stamenkov bereits überlupft hatte, ein Verteidiger aber in letzter Not auf der Linie klären konnte. Der Anschlußtreffer fiel dann in der 73. Minute per Foulelfmeter von Lukas Schön, nachdem zuvor Denisz Toth regelwidrig im Strafraum gestoppt wurde. Mitten in die Drangphase des FCG fiel dann allerdings die endgültige Entscheidung. Einen unnötigen Fehlpass aus dem Zentrum nutzten die Neuburger eiskalt aus, Defensiv-Akteur Marius Brugger kam mit der Rettungsaktion zu spät – 2:4 (81.). Die letzte Chance des Spiels gehörte Toth, der auf Vorlage von Moritz Werner am langen Pfosten vorbeizog. Gundelfingens Trainer Peter Stegner nach dem Spiel: „Das war heute einfach zu wenig. Vier Gegentore jeweils nach eigenen individuellen Fehlern, dazu wirkten wir nicht frisch. Am Ende reicht das nicht!“, so der angefressene Übungsleiter.