Munk und Oberauer unterstützen den FCG bei neuer Trainingsmethode

Munk und Oberauer unterstützen den FCG bei neuer Trainingsmethode

Jede Ballaktion im Fußball startet mit einem ersten Kontakt. Um in einen Angriff eines Vereins einzugreifen, ist es unvermeidbar, dass ein Spieler in Ballbesitz kommt. Er muss den Ball von einem Mitspieler zugespielt bekommen, um eine Folgeaktion ausführen zu können. Die Folgeaktion kann ein eigenes Dribbling, ein Pass an seinen Mitspieler oder auch ein Torschuss sein. Doch, was passiert in diesem Moment der Ballannahme? Und, wie kann ein Spieler sich darin verbessern?

Mit diesen Fragen hat sich die Firma SOCCERA in den letzten Jahren intensiv beschäftigt. Der Treiber dieser Entwicklung liegt in den Personen Benjamin Götz und Tobias Hottner. Benjamin Götz, der auch schon für den FC Gundelfingen in der Jugend und später der ersten Mannschaft spielte, hat als Fußballtrainer Erfahrungen mit verschiedenen Jugendteams gesammelt. Zuletzt war er als U19-Trainer von 1860 München und als Stützpunktkoordinator für den Deutschen Fußball-Bund in der Region Westbayern tätig. Tobias Hottner hat zu seinen Jugendfußballzeiten selber in den Nachwuchsleistungszentren des FC Bayern, 1860 München und der SpVgg Unterhaching gespielt und beschäftigt sich als studierten Sportwissenschaftlicher insbesondere mit individuellem Reha- und Neuroathletik-Training.

Nach zahlreichen Trainingseinheiten, die Benjamin Götz und Tobias Hottner mit Spielern durchgeführt haben und unterschiedlichen Ansätzen den Ersten Kontakt (englisch First Touch) zu trainieren, haben sie ein Konzept erarbeitet: FT360. Im Namen bereits angedeutet, ist die 360-Grad-Perspektive zentral in dem Trainingskonzept, da der Spieler einerseits immer wissen muss, was sich in seiner Umgebung abspielt und andererseits der First Touch in alle Richtungen ausgebildet werden muss. Oft ist es nämlich so, dass abhängig von der Spielposition eines Spielers dieser im Training und Spiel oft lediglich eine Richtung des First Touch ausbildet.

Das Trainingskonzept mündete in der Entwicklung eines Untergrundmusters in Form eines tortenförmigen Kreises, auf dem Sektoren abgebildet sind, die im Training eingesetzt werden. Das Untergrundmuster ist standardmäßig auf einem rutschfesten Teppich mit zwei Metern Durchmesser abgedruckt, der mobil transportierbar ist und auf festen Untergründen ausgelegt werden kann. Anleitungen für auf dem Untergrund durchzuführende Trainingseinheiten stellt SOCCERA zur Verfügung und SOCCERA arbeitet gerade an einer App, mit der Spieler eigenständig trainieren können.

Der FC Gundelfingen zählt nun zu einem der ersten Kunden. Durch Unterstützung der Firmen Munk, vertreten durch Ruth und Ferdinand Munk sowie Alexander Werdich, und der Firma Oberauer hat sich die Leitung der Fußballabteilung des FC Gundelfingen dafür entschieden, sechs der mobilen Teppiche für den Nachwuchs zu kaufen. Zudem wurden die Nachwuchstrainer durch eine Schulung in das Training eingeführt und haben dadurch Grundkenntnisse des Trainings aufgezeigt bekommen. Ziel ist es durch das Training mit FT360 den First Touch der Spielerinnen und Spieler im Nachwuchs langfristig zu verbessern.