U15 hadert mit dem Spielglück und Schiedsrichter- Entscheidungen

U15 hadert mit dem Spielglück und Schiedsrichter- Entscheidungen

U15-Bayernliga: SV Planegg-Krailling – FC Gundelfingen 2:1 (0:1)

Trotz großer kämpferischer Leistung musste sich die U 15 des FC
Gundelfingen beim Auswärtsspiel in Planegg- Krailling am Ende knapp mit
1:2 geschlagen geben. Ärgerlich war das vor allem deshalb, weil man
keineswegs die schlechtere Mannschaft war. In einer Liga, in der jeder jeden
schlagen kann, hätte man mit einem Auswärts Dreier wieder Anschluss an
die oberen Ränge erlangen können. Die Gastgeber operierten weitgehend
nur mit langen Bällen, die aber meist von der sicheren Abwehr des FC
Gundelfingen abgefangen wurden. Der FCG versuchte immer wieder den
unermüdlich rackernden Adrian Weber in Szene zu setzen und wurde in der
23. Minute dafür mit dem 1:0 belohnt. Als Weber in einem Laufduell den
herauseilenden Keeper anschoss, konnte der mitgelaufene Jaron Mack den
Abpraller zum 1:0 verwerten. Als Adrian Weber kurz darauf ein weiteres Mal,
die Chance hatte, alleine auf und davon zu ziehen, wurde er jedoch durch
eine fragwürdige Abseits Entscheidung ausgebremst.
Kurz nach der Pause kamen die Gastgeber wie aus dem Nichts zum
Ausgleich, als erneut ein langer Ball Richtung Gundelfinger Gehäuse
unterwegs war. Luca Caravetta schätzte die Flugbahn des Balles etwas
falsch ein und der holprige Rasen tat sein übriges. So kam der Gäste
Stürmer eher an den Ball und traf zum 1:1. Der FCG spielte danach weiter
nach vorne und ließ durch Adrian Weber und Jakob Patrik zwei 100-
prozentige Torchancen aus. Kurz vor dem Ende, dann die aus Sicht der
Gundelfinger Spielentscheidende Szene, als der eingewechselte Theo
Porsche nach einer Freistoß Hereingabe von Konstantin Schneider zum
Kopfball kam. Sein Aufsetzter trudelte Richtung langes Eck und klar hinter
die Torlinie, bevor ihn ein Abwehrspieler wieder aus dem Tor beförderte. Der
Unparteiische hatte die Szene wohl nicht richtig gesehen, und verließ sich
auf seinen Linienrichter, der allerdings weiter auf Höhe der Freistoß
Ausführung verharrte, anstatt Richtung Torlinie zu laufen und so ebenfalls
nicht sehen konnte, dass der Ball hinter der Linie war. Insgesamt hinterließ
der Schiedsrichter mit seinen beiden Assistenten aus Sicht der Gäste einen
eher unglücklichen Eindruck, in dem er fast alle 50 zu 50 Entscheidungen zu
Gunsten der Gastgeber auslegte. Und so kam es, wie es kommen musste. In
der Schluss Minute, konnte die FCG Abwehr den Ball nicht mehr klar klären,
dies war sicher auch dem hohen Kräfte zehrenden Einsatz während der
vergangenen 70 Minuten geschuldet, und so erzielten die Gastgeber
tatsächlich noch durch einen Schuss von der 16 m Linie das 2:1.
In der Gesamtbetrachtung des Spiels hatte es sich der FCG allerdings auch
selber zuzuschreiben nicht als Sieger vom Platz zu gehen, weil man einmal
mehr in den entscheidenden Szenen nicht konsequent genug war.