Nichts zu holen in Meitingen

Nichts zu holen in Meitingen

Bezirksliga Nord: TSV Meitingen – FC Gundelfingen U23

Eine vermeidbare Niederlage erlitten die U23-Fußballer des FC Gundelfingen mit dem 1:4 beim Liga-Rivalen TSV Meitingen. Die Stegner-Schützlinge mussten ohne ihren privat verhinderten Kapitän Philipp Urban auskommen und tasteten sich zunächst auch ordentlich heran. Mit Raphael Neher und Bernhard Rembold in der Zentrale beanspruchten die Gundelfinger die besseren Ballbesitzwerte in der ersten Viertelstunde für sich. Rembold war es dann der in der 15.Minute Stürmer Johannes Hauf per Freistoß von der Grundlinie aus bediente, sein Kopfball ging jedoch knapp am Gehäuse vorbei. Die Hausherren versuchten ihr Glück mit vielen Bällen in die Tiefe, die Offensiv-Abteilung um Alexander Heider und Matthias hatte jedoch mit der bis dahin gut funktionierenden Abseits-Falle der Grün-Weißen zu kämpfen. Nach einem Eckball in der 24.Minute fiel dann die 1:0-Führung der Meitinger als Alexander Heider sträflich allein hochsteigen konnte und seinen Kopfball im langen Eck versank. Die Gärtnerstädter schüttelten sich kurz und suchten dann ihr Heil wiederum in der Offensive. Dies ergab für den Gegner Räume und Meitingen konterte im eigenen Stadion sehr erfolgreich. Eine Vorlage von Andreas Hummel nahm Lukas Erhard auf und hob den Ball über den herauseilenden Gundelfinger Keeper Florian Lindel zur 2:0-Führung ins Tor (34.). Die vermeintliche Vorentscheidung gab es dann nur drei Minuten später, als Rembold im Strafraum zu ungestüm agierte und den Meitingens Heider vor den Augen von Referee Lennart Walcher (TSV Königsbrunn) legte. Den fälligen Strafstoß verwandele Heckel humorlos in die Mitte zum 3:0.  Nach der Pause stellte der FCG doppelt um – Luca Nelkner fügte sich auf der rechten Seite gut ein und in der Offensive bekam U19-Talent Rodrigo Pinto Pires seine Bewährungschance. Die erste gefährliche Aktion brachte dann auch gleich den 1:3-Anschluss als Rembold einen Freistoß aus 20 Metern direkt verwandelte. Nun hatten die Gundelfinger Blut geleckt und waren wieder aggressiver in der Balleroberung. Allerdings sprangen in der Folge nicht mehr als zwei Halbchancen von Johannes Hauf und Paul Neubieser heraus. So dauerte es bis zur 74.Spielminute bis Michael Meir einen Fehlpass der Grün-Weißen ausnutzte und mit seiner Hereingabe ins Zentrum Heider fand, welcher aus fünf Metern nur noch einschieben musste – 4:1. Für die FCG-Fohlen geht es kommenden Sonntag im richtungsweisenden Heimspiel gegen den SC Griesbeckerzell darum, den direkten Klassenerhalt wieder greifbar zu machen, andernfalls droht den Grün-Weißen die Relegation.