Die Zeit intensiv nutzen

Die Zeit intensiv nutzen

Der neue Trainer Francisco Copado bereitet den FCG auf die Bayernliga vor
Locker ließ es Francisco Copado angehen. Ein bisschen warmlaufen, ein paar Technikübungen und schließlich noch ein Trainingsspiel. So wollte der neue Trainer des FC Gundelfingen die Bayernliga-Fußballer kennen lernen. Dass es aber so nicht weitergeht, gab der Ex-Profi den Grün-Weißen auch schon mit auf den Weg: „Wir haben viereinhalb Wochen Zeit, um uns vorzubereiten. Die Zeit werden wir intensiv nutzen.“ In der ersten Trainingswoche bittet Copado die Gundelfinger nahezu täglich auf den Trainingsplatz. „Schließlich müssen wir uns noch einmal steigern. Nach dem Aufstieg ist sicherlich der eine oder andere Schritt mehr nötig, um sich in der Liga zu behaupten“, ist dem 41-Jährigen klar, andererseits nimmt er seinen neuen Schützlingen auch die allzu große Ehrfurcht vor den künftigen Gegnern: „Ich habe in der vergangenen Saison etliche Bayernliga-Spiele gesehen, übermächtig sind die Mannschaften mit Sicherheit nicht.“

Klar ist mittlerweile, das der FC Gundelfingen ab dem 16. Juli auf diese 17, zum Großteil altbekannte Kontrahenten trifft: TSV Rain/Lech , SV Pullach, 1. FC Sonthofen, FC Unterföhring, SV Heimstetten, SV Kirchanschöring, TSV 1865 Dachau, SpVgg Hankofen-Hailing, FC Pipinsried, TSV Kottern, DJK Vilzing, BCF Wolfratshausen, TSV Schwabmünchen, TSV Landsberg, TSV Bogen, SSV Jahn Regensburg II und Mitaufsteiger FC Ismaning.

Bis dahin stehen neben den Trainingseinheiten auch einige Testspiele auf dem Programm. Los geht es am kommenden Sonntag, wenn der FCG um 14 Uhr beim „Blitzturnier“ in Glött zuerst auf den FV Illertissen II trifft. Später winkt ein Duell mit Ex-Coach Stefan Anderl, der sich mit dem Regionalligisten FC Memmingen zunächst mit dem Bezirksliga-Aufsteiger SSV Glött auseinandersetzen muss. Am 22. Juni (19 Uhr) gastiert dann das Regionalliga-Team des FV Illertissen in der Gärtnerstadt, am 25. Juni (15 Uhr) kommt der FC Augsburg II an die Donau und tags darauf um 17 Uhr steht der Vergleich beim TSV Nördlingen an. Als Titelträger der Landesliga Südwest sind die Gundelfinger außerdem für das Landesfinale im Erdinger-Meistercup qualifiziert, das am 2. Juli in Jettingen über die Bühne geht. Fix ist auch schon, dass die Grün-Weißen am 5. Juli (19 Uhr) in der ersten Qualirunde des Toto-Pokals beim SC Oberweikertshofen antreten müssen. Am darauffolgenden Wochenende stünde dann bereits die zweite Pokalrunde an – und am 9. Juli (17 Uhr) auch noch ein weiteres Testspiel beim Bezirksliga-Aufsteiger TSV Möttingen.

„Baustellen“ gibt es noch im Kader, insbesondere auf der Torhüterposition. Zumal sich die Nummer eins der Meistersaison, Dominik Trenker, kürzlich einer Sehenoperation an der Hand unterziehen musste und mehrere Wochen nicht zur Verfügung steht. „Wir suchen noch nach zwei Keepern“, erklärt der Sportliche Leiter Stefan Kerle, aber auch bei den Feldspielern ist noch ein Platz frei.