Fehlende Leidenschaft

Fehlende Leidenschaft

Eine verdiente 0:1-Heimniederlage setzte es für die U23 des FC Gundelfingen im Heimspiel gegen den TSV Gersthofen. Die Gärtnerstädter präsentierten sich in diesem wichtigen Spiel um den Klassenerhalt erschreckend träge und lethargisch, speziell die ersten 20 Minuten gehörten eindeutig den Gästen aus der Ballonstadt. Die erste Chance der Gäste hatte Fabian Bühler, der sich in der 12.Minute über die rechte Seite durchsetzen konnte, sein Abschluss ging allerdings am langen Pfosten vorbei. Wiederum Bühler war es, der in der 19.Minute Gundelfingens Innenverteidiger Lukas Schön den Ball abknöpfte und allein vor Torwart Florian Lindel denn Ball an die Latte setzte. Bei der darauffolgenden Ecke zielte Gersthofens Muminovic per Volleyabnahme zu hoch. Die Gundelfinger fingen sich in der Folge ein wenig und hatten durchaus aussichtsreiche Kontergelegenheiten die aber leichtfertig verspielt wurden. Nach einem Foul an Johannes Hauf hatten die Grün-Weißen ihre beste Chance mit einem Freistoß. Potnar im Tor der Gäste konnte den abgefälschten Ball von Philipp Urban unter sich begraben. Kurz vor der Pause hätte Hauf die Gundelfinger dann fast doch noch in Führung gebracht – nach Vorarbeit von Denisz Toth landete der Ball auf Haufs schwächerem rechten Fuß mit dem er zu lange beim Abschluß zögerte und den Ball übers Tor jagte. Der zweite Durchgang war wesentlicher ausgeglichener, beide Teams schalteten in den Verwaltungs-Modus. In der 79.Minute hatten die Gersthofener um Trainer Thomas Holzapfel schon den Jubelschrei auf den Lippen, der Kopfball von Muminovic ging jedoch an die Latte. Das Tor des Tages fiel dann in der 82.Minute nach einer Standard-Situation. Eine Freistoßflanke landete genau vor den Füßen des eingewechselten Torjägers Admir Omerbegovic, der genau unter die Latte zum 0:1 traf – welches aufgrund der Chancen zuvor schon in der Luft lag. Die letzte Halbchance in der Nachspielzeit landete auf dem Gersthofener Tornetz – zuvor hatte Hauf zum Kopfball angesetzt. Trainer Peter Stegner nach dem Spiel: „Wir haben heute jegliche Leidenschaft und Körpersprache vermissen lassen. Aus dem Bayernliga-Team können wir momentan keine Unterstützung erwarten und einfachste Fehler werden zudem eiskalt bestraft. Jetzt müssen wir in den nächsten Wochen nochmals versuchen den Bock umzustoßen.“
FCG: Lindel; Schön, Eberle, Nelkner, Brugger, Neher, Urban (81.Krist), Toth, Neubieser (76.Groepper), Karpf (69.Rembold), Hauf